Hallo, Ich habe einmahl gehört von eine bezitser von ein altere Iveco militair version, das die kette siemlich oft versprungen ist. Ich denk das er das von den kettenspanner nie gewust hatte. Er hat sich ein andere motor reingebaut! Auch weil er mehr leistung wollte. Oder hat diese iveco kine automatic spanner?
PS mein abgefallen gleitschirm ist wieder erneut <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" />
Meines Wissens sind die Bremachs alle mit dem normalen Zahnriemenmotor ausgeliefert worden, allerdings wäre es vielleicht möglich das Fahrzeug auf Sonderbestellung auch mit dem Kettenmotor zu kriegen. Ich weiss von jemandem der so einen Teknocar bestellt hat, der ist normal mit dem Riemenmotor er hat in aber auf nachbohren auch mit der Kette gekriegt. Musste einfach länger auf das Fahrzeug warten da der Kettenmotor nicht immer lieferbar ist.
Wegen des VW kann ich mir schon vorstellen das du damals ein Problem hattest mit dem Riemen, erstens kam es damals noch öfter vor das mal ein Riemen riss, und zweitens waren die damaligen Riemen sicher auch noch nicht so ausgereift von der haltbarkeit wie Heute. Ich jedenfalls hab da absolut keine bedenken wegen meines Riemenmotors. Wie gesagt, wechsel alle 90'000 Km oder alle 5 Jahre. Vielleicht wechsel ich ihn nach gusto auch zwischdurch nochmal, ist ja schnell gemacht.
Laut meiner Werkstatt hatten sie noch nie ein Problem wegen eines gerissenen Riemens.
Ausnahme: Die Termine wurden überzogen (kommt öfter vor als man denkt). Oder beim Wechsel in einer nicht-Iveco Werkstatt wurde die Schraube am Riemenspanner/Spannrolle zu stark angezogen was dazu führt das sie im Betrieb abreissen kann was dann wiederum zu einem kapitalen Motorschaden führt.
Ich wollte nur anmerken das: -der weg im falle des Einfahrens ist groß genug um die Kezze springen zu lassen -es stimmt, das beide Kettenspanner mit Druck beaufschlagt sind,der"neue" jedoch durch die Stellschraube nicht ganz Einfahren kann, und daß -zum wechsel des Kettenspanners muß überhaubt kein Zahnrad oder die Kette abmontiert werden,nur Abdeckung runter,und du kommst ran (allerdings erleichtert das Abmontieren von Frontmaske und Kühler die sache erheblich,sonst brichst Du dir fast die Hand beim schrauben)ach ja-wenn schon vorne alles offen ist lohnt es sich schnell noch die Schrauben vom Unterfahrschutz mit einem Schweißpunkt am Rahmen gegen mitdrehen zu sichern,dann lässter sich unterwegs bei einer reperatur auch abnehmen,sonst drehen die Schrauben nämlich mit,und von untern kommste net ran. -meine Laufschinen waren bei 80 000km wie neu,angeblich laufen die nur dann stark ein, wenn die kette zu stark gespannt wird (besonders beim mechanischen um das Rasseln wegzukriegen???)
@ Andreas: Meister Niemz betreut - m. o. w. regelmäßig - offenbar so etwa 40 Allrad-Dailys, "die meisten kommen von weiter her", z. B. auch unser Wim (siehe Beitrag "Kraftstoffverbrauch"). Er hatte schon Motorschäden wegen des Kettenspanners, den ersten bereits bei 30.000 km, und bietet deswegen die Modifikation an. Ein Bekannter kennt diese Art Schäden an automatischen Kettenspannern (fabrikatunabhängig) ebenfalls, er hält es auch für wahrscheinlich, daß harte Schläge den Sicherungsring abscheren könnten. "Ich an Deiner Stelle wüßte wirklich nicht, was ich tun sollte".
@ Reto: Soweit ich die Technik bisher verstanden habe, sind beide Versionen per Feder/Öldruck tätig. Der Unterschied ist lediglich in der Begrenzung des Rücklaufs zu sehen, der z. B. beim Anlassen infolge niedrigen Öldrucks oder durch Schläge infolge Erschütterungen (Schlaglöcher und dgln.) auftreten kann. Die Automatik-Version stellt sich bei nachlassender Kettenspannung nach, indem der problematische Sicherungsring über Nuten nach außen nachrückt, bei der "mechanischen" Version muß man diese Rücklaufbegrenzung eben durch das Nachstellen einer Gewindestange selbst bewerkstelligen. Ich hoffe, dazu mehr aus Deinen Unterlagen lernen zu können.
@ hollgi: Im Anhang Foto von einem meiner Gleitschuhe - gewechselt bei 138.000km wegen rasselnder Kette. Das Teil ist stark eingelaufen - trotz automatischem Spanner. Wenn Deine bei 80.000 aber noch neuwertig waren, deutet das auf gewisse Streuungen in der Spannwirkung auch des automatischen Spanners hin - denn besonders ruppig bin ich mit meiner Kiste bisher nicht umgegangen.
Für mich kristallisiert sich jedenfalls immer mehr raus: umbauen.
@ Reto: Soweit ich die Technik bisher verstanden habe, sind beide Versionen per Feder/Öldruck tätig. Der Unterschied ist lediglich in der Begrenzung des Rücklaufs zu sehen, der z. B. beim Anlassen infolge niedrigen Öldrucks oder durch Schläge infolge Erschütterungen (Schlaglöcher und dgln.) auftreten kann. Die Automatik-Version stellt sich bei nachlassender Kettenspannung nach, indem der problematische Sicherungsring über Nuten nach außen nachrückt, bei der "mechanischen" Version muß man diese Rücklaufbegrenzung eben durch das Nachstellen einer Gewindestange selbst bewerkstelligen. Ich hoffe, dazu mehr aus Deinen Unterlagen lernen zu können.
Genau so ist es. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/graem-thumbsup.gif" alt="" /> Das Spiel zwischen Kette und beweglicher Gleitschiene wird bei der alten Ausführung trocken (sonst kann man den Gehäusedeckel ja nicht öffnen <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/grin.gif" alt="" />) durch die Stellschraube auf 0.4-0.7 mm eingestellt. Das ist auch im Werkstatt-Handbuch so erklärt, eine gescheite Schnittzeichnung ist dort aber auch nicht zu finden.
Ich kann zur Dokumentation höchtens noch eine Explosionszeichnung beisteuern:
Alter Kettenspanner Assy Nr. 13 --> Iveco TN 7302418 Neuer Kettenspanner Assy Nr. 64 --> Iveco TN 4859435
Das alte Modell ist im Ersatzteilkatalog als geändert markiert und auf den Nachfolgetyp verwiesen. Somit ist nicht sicher, ob der alte übehaupt noch lieferbar ist. Müsste wohl, sonst könnte auch Meister Niemz keine mehr beschaffen. Ausser er hat mal einen Posten davon aufgekauft oder lässt sie nachbauen.
@Bernhard Ich hab dir das Ganze noch ein bisschen grösser geschickt, inkl. der Einzelteile.
Jetzt bleibt nur noch die Frage, in welchen Intervallen man da mal reinschauen sollte, um besagtes Spiel nachzustellen? Steht davon auch was in Deinem schlauen Buch?
Meister Niemz sagt, er bräuchte ca. 2 Wochen Voranmeldung, daß der Kettenspanner wirklich da ist, "der ist erstaunlicherweise immer noch lieferbar, wahrscheinlich hab ich davon so viele bestellt, daß die noch welche nachfertigen ließen..."
Der Kontrollintervall ist abhängig von der jährlichen Laufleistung: < 20'000 km --> alle 10'000 km > 20'000 km --> alle 20'000 km in jedem Fall aber jährlich
Allerdings hält selbst meine Iveco-Werkstatt dies für übertrieben. Die Ueberprüfung ist auch mit ziemlich grossem Aufwand verbunden: Frontmaske abbauen, Kühler und Lüfter demontieren, erst dann kommt man überhaupt an den Deckel des Kettengehäuses ran. <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/longtom072.gif" alt="" /> Und dann besteht beim Oeffnen des Deckels noch die Gefahr, dass die Korkdichtung beschädigt wird. Wenn ich mich richtig erinnere, ist die aber nicht wirklich teuer.
Meine letzte Kontrolle liegt ca. 15'000 km zurück. Falls ich dieses Frühjahr mal eine Oel-Abdichtaktion durchführe, die Dichtung des unteren Gehäusedeckels (auch Kork ?) ist wohl fällig, werde ich aber sicher mal wieder eine Nachprüfung vornehmen.
Hallo Wim, ich denke: 1. es gibt wenige Fahrzeuge von der Art auf dem Markt 2. es besteht keine direkte Gefährdung für den Verkehr
deshalb wird Iveco nichts tun. Wenn der Motor beschädigt wird, dann zahlt sowieso der Kunde <img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/frown.gif" alt="" /> , eine Rückrufaktion zahlt aber Iveco...
Umfangreiche Restaurierungsarbeiten im Bereich der Kettensteuerung haben mich veranlaßt, die Funktion der beiden Varianten von Kettenspannern noch mal zu analysieren. Fazit: von "Öldruck" zum Spannen der Kette kann keine Rede sein.
Lt. 1990er-Handbuch und Prüfung des mir vorliegenden automatischen Kettenspanners ergibt sich die dreiteilige Aufgabenteilung der Konstruktion:
1. Kettenspannung: wird einzig durch die Feder realisiert
2. Rücklaufschutz: Sicherungsring (früher: Stellschraube), verhindert bei unrundem Motorlauf (z. B. Anlassen, kurz vor'm Abwürgen, etc.), daß die dann ruckartig auftretenden Kettenkräfte den Druckkolben zu weit einfahren lassen und die Kette springen kann.
3. Dämpfung der Pumpbewegungen der Kette: Hydraulik. Weder Nockenwelle noch Einspritzpumpe haben über die komplette Drehung gleichmäßigen Kraftbedarf, beim Durchdrehen von Hand sieht man, wie sich die einzelnen Bereiche der Kette abwechselnd spannen und lockern. Das hat im Betrieb Kettenschwingungen zur Folge, deren Auswirkungen auf den Kettenspanner bzw. dessen Feder gedämpft werden müssen (insbesondere beim automatischen Spanner, denn der könnte im Extremfall bis zu 2mm "Schwingungshub" erreichen).
Der alte Stellschrauben-Spanner scheint nun keinen derartig ausgefeilten Dämpfungsmechanismus integriert zu haben. Kettenschwingungen haben damit massive Einschläge insbesondere am unteren Gleitschuh zur Folge, Schraubenbruch oder gelöste Schrauben sind die Folge.
<img src="http://www.viermalvier.de/forum_php/images/graemlins/klugscheiss.gif" alt="" /> Bei Verwendung des alten Kettenspanners steigt zwar prinzipiell die Betriebssicherheit, aber nur bei peinlich genauer Einstellung desselben, und zwar nach der alten Wartungsanweisung für den Daily I.