@fuertecarbon und marcus

In USA gibt es auf Lebensmittelpackungen z. b. Reis den Hinweis "High Altitute Cooking Instructions" da wird beschrieben dass der Reis in 2000m und höher ca. 10 minuten länger gekocht werden muss. Der Siedepunkt vom Wasser ist nur bei NN (normal Null, Meereshöhe) bei 100°C je höher gekocht wird desto früher "kocht" das Wasser. Darum testen auch heute noch Autohersteller am Großkglockner und anderen Bergen ob ihre Kühlerwassersysteme richtig ausgelegt sind.
Früher wo es noch keine drucksensitiven Kühlerdeckel gab waren "kochende" Kühler bei Bergfahrten an der Tagesordnung. Darum gab (und gibt es teilweise immer noch) Brunnen entlang der Alpenpässe. Früher waren "offene" Kühler normal und die fingen wegen der Höhe und der benötigten Leistung dann eben zu "kochen" an. Der Druck im Kühler (durch die Feder im Deckel) sorgt quasi dafür dass der (Luft)druck dem von NN (siehe oben) auch in der Höhe gehalten wird. (Ähnlich der Druckkabine im Flugzeug) damit setzt die Dampfblasenbildung (das "kochen") erst später ein. Der Ausgleichsbehälter (kühl) sorgt dafür dass eigentlich auch unter extremen Belastungen kein Wasser wirklich verdampft sondern im Ausgleichsbehälter wieder abkühlt uns somit flüssig wird (bleibt).


Keep your feet (G) to the ground and keep reaching for the stars!