Jetzt steht sie im Winterquartier unter der Küche (Garage im Haus ist im Winter ganz fein ), warm und trocken und fristet nach nunmehr 34 Jahren ein erbärmliches Dasein. Gnadenbrot oder nicht, diese Frage beschäftigt mich zur Zeit.
Gnadenbrot würde bedeuten, daß sie im nächsten Jahr so wie sie ist wieder auf die Straße kommt und gefahren wird bis nichts mehr geht. Alternativ ist jetzt der Zeitpunkt gekommen die Mutter aller Enduros zu retten und ihr eine komplette Schönheitskur zu gönnen.
Istzustand
Dagegen ist die 175er eine echte Rosine.
Schönheitskur würde bedeuten: Moped komplett zerlegen, Rahmen strahlen, Lack oder Pulver drauf, sämtliche Verschleißteile oder angegammelten Teile erneuern und wieder zusammentüddeln. Ziel: Originalzustand.
Alternative: Arbeiten wie oben beschrieben, aber eben nicht mehr in Originalzustand versetzen, sondern was anderes schickes bauen, nur zum Spaß.
z.B.
Wirtschaftlich betrachtet ist es besser die Mühle zu fahren bis sie auseinander fällt und sie dann in die Tonne zu treten. Aber darum geht es ja nicht immer, also um die wirtschaftliche Sichtweise, zum Glück.
Vielleicht fällt ja jemandem neben Stuttgart21, Ausländerproblemen in Berlin und Wanne-Eikel und so noch was dolles ein.
In diesem Sinn einen charmanten Abend allen Lesern
ich würde ihr die kurze Sitzbank verpassen, gescheite Reifen drauf (welche fürs Gelände) und sie insgesamt etwas strippen, z.B. die Blinker, Spiegel,... Dann etwas aufhübschen aber nicht übertreiben. Blau würde ich nicht machen, da das Plastik nur sehr schlecht zu lackieren ist und oft schnell scheiße aussieht.
Soooo schlecht sieht sie doch gar nicht aus. Sollen wir dir jetzt ernsthaft die Entscheidung abnehmen? Entweder stehst du auf diese Art von Motorrädern oder nicht. Wenn ja, mach was schickes draus. Im Originalzustand gibts davon schon jede Menge. Bau dir einen schönen scrambler oder was weiß ich was. Oder mach was richtig sportliches draus. Es gibt übrigens auch ein nettes Forum zu diesem Thema. Google mal ein wenig herum. Du wirst zugeschmissen mit Anregungen. Wenn nicht, verkauf sie einfach. Wirst sie schon loswerden.
ich überlege auch schon, ob mein neuerwerb die xtz 750 eine sonauto replica wird. der passende arrow dakar dämpfer+ krümmer liegt schon in der garage...
ich mag keine alten Maschinen die so hergerichtet sind als wenn sie gerade aus dem Laden kommen.
Vollkommen unnatürlich... und 2 Jahre später gammeln die dann an Ecken an denen eine im Originalzustand nie Macken gehabt hat. Wenn eine Maschine so alt oder älter ist sollten alle Probleme bekannt sein. Diese würde ich beheben und vor neuer Beschädigung schützen...
Die muss man nur mal richtig putzen und dann hat man ein (soweit ich das erkennen kann bis auf Sitzbank und Auspuff) vollständiges unverbasteltes Originalteil mit schöner Gebrauchspatina.
Da spricht doch nix dagegen, es sei denn, der Motor ist völlig ausgelutscht.
Die Bilder täuschen etwas. Es ist schon mehr als nur Patina an dem Hobel zu sehen. Was für sie spricht, es ist eine XT der ersten Stunden, eben kein vergoldetes Modell. Die mag ich nicht.
Laufen tut das Ding, aber man muss jetzt schon mal bei um sie nicht endgültig verrotten zu lassen. Tank muß geschweißt und ausgebeult werden.
Mal schauen was draus wird. Ein Umbau täte mich schon reizen.
Gnadenbrot würde bedeuten, daß sie im nächsten Jahr so wie sie ist wieder auf die Straße kommt und gefahren wird bis nichts mehr geht. Alternativ ist jetzt der Zeitpunkt gekommen die Mutter aller Enduros zu retten und ihr eine komplette Schönheitskur zu gönnen.
Grundreinigung, technisch überholen und die Patina weitgehend erhalten. Ich glaube nicht, dass es noch viele originale XT500 gibt.
Bin ich auch schon drauf gestoßen. Kommt für mich aber nicht in Frage. Ich muß wegen meiner endlosen Stelzen deutlich höher sitzen. Deshalb finde ich den Hocker auf der Sonauto auch ganz spannend.
Bis der Rahmen gestrahlt und gepulvert ist habe ich noch Zeit mir einen Kopf zu machen.
Die Preisfrage ist doch: Bekommst Du die Diva jederzeit, warm und kalt, auch mal an der Ampel, schmerzfrei und souverän angekickt?
Diese Frage ist und bleibt natürlich spannend.
jederzeit: Mit Sicherheit nicht. schmerzfrei: Ich glaube da hat es schon echten Profis die Tränen in die Augen getrieben. souverän: Ist mir nicht so wichtig.
Die habe ich vor gut 15 Jahren auf einem Harley Treffen mit einer Africa Twin gemacht, als ich mich bei der Fahrt auf das Gelände gebeutelt hab. 100 längbärtige Typen und halbnackte Frauen brachen in schallendes Gelächter aus. Es kann nicht schlimmer kommen, vor keiner Eisdiele dieser Welt.
Die habe ich vor gut 15 Jahren auf einem Harley Treffen mit einer Africa Twin gemacht, als ich mich bei der Fahrt auf das Gelände gebeutelt hab. 100 längbärtige Typen und halbnackte Frauen brachen in schallendes Gelächter aus. Es kann nicht schlimmer kommen, vor keiner Eisdiele dieser Welt.
Erzähl doch nicht sowas!!!! Denk an Deinen Titel ...
Ich bin mir garnicht so sicher, ob die für kleines Geld weggehen würde. Wenn ich bedenke, daß sie 1977 offiziel erstmals in D auf den Markt kam und meine eine frühe 77er (3/77) ist, also eine der ersten die über den großen Teich kamen, will die bestimmt niemand mehr haben. Was soll man schon mit so einem Stück Alteisen anfangen? Nee, ich mach sie mal ein wenig hübscher.
Sorry, aber 2011 einen Umbau auf eine 80er-Jahre-Dakar-Replika zu frickeln find ich echt peinlich. Noch dazu sahen die Kisten damals nicht wirklich gut aus.
Ist Dir ja auch unbenommen, dass für Dich bei Deiner Alteisensammlung der Wertzuwachs vor der Emotion steht, aber wertvoller wird die Olle bei sowas sicher nicht.
Das ist doch keine wüste Baustelle, Schwinge überarbeiten, Federbeine schick machen, der Gabel eine Überholung gönnen, neuen Kettensatz und den Tank jemand geben, der sich mit sowas auskennt. An Eigenarbeit allenfalls ein Wochenende und die Dame steht wieder voll im Saft.
Die Elektrik könnte auch etwas Kur brauchen, leicht wirre Strippenziehung auf den Fotos.
Meinungsmäßig bin ich da voll beim Wurmberger Wincher, aber mit dem komme ich mental, was Moppeds angeht, eh aus derselben Ecke: für wirklich cool mach aus dem Ding einen Twinshocker für´s Gemüse, Tüddelkram ab, Stoppels drauf.
Ich persönlich finde ja dass der Luftfilterkasten eine sinnvolle Erfindung ist (bin aber ab und an staubig unterwegs), zumindest würde ich aber die Motorentlüftung so gestalten, dass nicht direkt von oben Wasser in den Motor kommen kann.
Och, da sind noch einige Sachen defekt, aber alles halb so wild.
Ich habe heute mal angefangen sie zu zerlegen und ich denke, das ist der richtige Weg um sie vernünftig zu konservieren. Geht ja schnell beim Moped. Morgen noch eben den Rest abrupfen und dann gehen Rahmen und Schwinge erstmal zum Strahler.
Außer bei der Elektrik mach ich mir keinen Kopf beim Zusammenbauen.
Vergaser wird per Ultraschall gereinigt. Motor zerlegen wo er gerade draußen ist? Hat jetzt knapp 60.0000 km runter, aber er lief.
Ist ja recht überschaubar so ein Moped.
Ein bischen Rost hat die alte Dame schon, aber das ist bald vergessen.
Einen schönen Abend noch. Wir fahren jetzt mal zu den Landy-Hippies nach Walsum.
das schlossdeckelchen ist genietet,mit einem schraubendreher den ganzen deckel abhebeln. danach mit dem normalen schlüssel das schloss in die richtige stellung bringen und rausziehen. bei 60tkm würd ich den kolben+ringe erneuern und den zylinder schleifen lassen.
www.kedo.de hat jetzt ein weihnachtsangebot 5 teile bestellen 4 bezahlen das günstigste gibts umsonst,aber nur an wochenenden .
das obere ist übrigens eine '77er leicht modifiziert mit Teilen aus dem Fundus,
Moin!
Sind das deine? Hast du andere Tauchrohre verbaut, oder sind meine nicht mehr original?
jo, sind meine
oben ist eine TT600 Gabel verbaut unten eine XT600 Gabel.
Wenn eine längere, stabilere Gabel gewünscht wird ist meine Empfehlung Suzuki DR 350 Gabel, die auch ohne größeren Aufwand umzubauen ist.Allerdings braucht man etwas längere Federbeine. Wenn man den kompletten DR Vorderbau nimmt hat man auch eine gute Scheibenbremse, es sollte aber auch der Umbau auf XT Vorderrad drin sein, da beide den gleichen Achsdurchmesser haben.
Ich hab den Umbau zweimal gemacht
mit 410mmm Bilstein (orginal 360mm)
mit 390mmm Bilstein (orginal 360mm)
Original geschrieben von Oliver
Die Schwinge hat übrigens dort, wo die Soziusraste links montiert ist einen Riss. Schweißen sollte nicht das Problem sein, oder gibt es da Bedenken?
nö
Original geschrieben von Oliver
Kann mir jemand sagen wie ich die Federbeine zwecks Überholung zerlegt bekomme?
soweit ich weiß sind sie nicht zerlegbar und zu überholen (Gasdruckdämpfer!)
Wenn eine längere, stabilere Gabel gewünscht wird ....
Nee, ich lass meine Gabel. Sie ist ja noch ganz o.k. Die Tauchrohre werde ich am Wochenende mal richtig auf Vordermann bringen.
Nochmal zur Schwinge: Ich hab mir das Teil mal genauer angesehen und bin nicht mehr sicher, ob ich die wirklich noch schweißen möchte. Irgendwie hängt ja mein klägliches Leben an diesem Teil und wie ich sehe wurde sie schonmal im Bereich der Raste geschweißt.
Das Lenkkopflager hat sich dann bei der Demontage irgendwohin verflüchtigt. Da es eh etwas Spiel hatte, wird es erneuert.
Klassisches Kugellager oder Kegelrollenlager? Ist es wurscht, oder hat eins von beiden Vorteile?
ist deine Drahtbürste kaputt? Mach mal sauber die Schwinge ...
Ich muss sie doch nicht bürsten um den Riss zu sehen. Nach dem Schweißen wird sie eh gestrahlt, falls geschweißt wird.
woher weißt wo der Riss auf hört oder ob noch weitere da sind bei dem Dreck überall. Vor dem Schweißen wird sauber gemacht! Du willst doch wohl nicht etwa den Gammel mit in die Schweißnaht einbringen? Das ist kein Heißkleber
Mensch Uwe, das Teil wird vor dem Schweißen komplett gestrahlt. Dann sehe ich alle Stellen. Anschließend kommt eine überschweißbare Zink-Chromat-Phosphat Grundierung drauf und dann suche ich mir einen Schweißer.
vorab: Ich find´s gut, dass du das Schätzchen wieder herrichtest!
Zur Frage Motor aufmachen ja/nein: Wenn der vorher gute Kompression, wenig bis kein Ölverbrauch und keine auffälligen Geräusche hatte, würde ich den lassen.
Meine SR (48T) hat gut 50 TKm auf der Uhr. So lange ich den Kickstarter ohne Dekohebel nicht bewegt bekomme und die genannten Symptome nicht auftreten, wüsste ich nicht, warum ich den aufmachen sollte.
Wenn eine Überholung ansteht, dann komplett. Was nützt z.B. ein dichter Kolben (neue Ringe), wenn´s dann aus den Ventilen pfeift. Das ist wie neuer Wein in alten Schläuchen. Danach besteht die Gefahr, dass dann eins nach dem anderen kommt und du hast eine Dauerbaustelle.
Wenn überholen, dann komplett. Das ist bei den Motoren ja durchaus ein überschaubarer Aufwand.
Wenn überholen, dann komplett. Das ist bei den Motoren ja durchaus ein überschaubarer Aufwand.
So werde ich es auch machen. Der Motor war dicht und lief. Ich pack ihn zunächst mal wieder rein. Ausgebaut ist er schnell.
Original geschrieben von ranx
moin, ist deine Drahtbürste kaputt? Mach mal sauber die Schwinge ...
Guckst du hier. Ich war dein ewiges Gemecker leid und hab mich heute doch mal ein Stündchen mit der getopften Zopfbürste ausgetobt. Oder war es eine gezopfte Topfbürste? Die Schwinge sieht ingesamt gut aus, bis auf die Stelle an der Raste. Nach ordentlicher Bearbeitung mit dem Hammer halte ich es aber durchaus für stabil genung wieder geschweißt zu werden.
Wie man sieht wurde sie schonmal geschweißt, aber scheinbar recht stümperhaft. Das muss jetzt besser werden. Vielleicht erbarmt sich Mario ja.
aber wenn Du die XT sowieso nicht original herrichten willst,
Es wird einige Modifikationen geben. Eine Vorstellung habe ich schon. Allerdings wird sie jederzeit wieder in den Originalzustand zurückgebaut werden können. Die Rastenhalterungen an der Schwinge würde ich also gerne erhalten, auch wenn sie zunächst nicht benötigt werden.
Alter Tacho und Drehzahlmesser müssten mal überholt werden. Also kommt was anderes und die alten Amaturen werden erstmal eingemottet. Drehzahlmesser will ich nicht mehr und Tacho hätte ich gerne in klein. Jetzt gibt es da ja drei Dioden: Blinker, Neutral und Fernlicht. Sind die Pflicht oder können sie entfallen? Blinker hinten sollen entfallen. Reichen Ochesenaugen für den TÜV beim `77er Moped?
Auf der Seite war ich gestern auch schon. Aber der Preis eines Instrumentes sprengt den Rahmen, den ich mir für die gesamte Restauration gesteckt habe.
Das käme preislich schon eher in Frage. Allerdings suche ich ein ganz klassisches Rundinstrument. Zeiger, Kilometeranzeige, 6 V und fertig. Durchmesser zw. 6 u.10 cm. Leuchte für neutral muss nicht unbedingt im Instrument sein. Da habe ich eine andere Möglichkeit im Auge. Optisch ansprechend darf das Instrument natürlich auch noch sein.
So sieht es bei meiner aus. Nicht bes. classisch, aber praktisch. Die Kontrolleuchten bräuchte ich eigendlich gar nicht, bin aber, gerade was den Blinker angeht, sehr vergesslich.
So ist im Moment auch noch mein Plan. Ich habe hier eine Menge Metallbetriebe (Be- und Verarbeitung) in der Kundschaft. Da gibt es immer die Möglichkeit mal was basteln zu lassen oder sich selbst zu betätigen. Am Samstag kann ich mich z.B. in einer Schleiferei austoben. Da werde ich dann mal die Tauchrohre und Dämpfer auf Hochglanz polieren. Ach ja, die Federbeine habe ich auseinander getüddelt. Dämpfer gehen nicht auf, aber Federn können jetzt gestrahlt und beschichtet werden. Eine Strahlkabine habe ich auch aufgetrieben. Mit etwas Glück passt der Rahmen rein.
Standrohre- du meinst sicher die Standrohre, die du polieren willst. Ansonsten ist das ne schöne Feierabendarbeit, so ein Moped zu restaurieren. Ein Bierchen ab und zu, beflügelt die Phantasie und regt zu neuen Lösungen an.
Standrohre- du meinst sicher die Standrohre, die du polieren willst.
Nö, die sind blank. Ich meine die Tauchrohre, also die aus Alu. Da sind einige Steinschläge drauf und sie sehen schon etwas gammelig aus. Datt soll anders.
Zitat
Ansonsten ist das ne schöne Feierabendarbeit, so ein Moped zu restaurieren. Ein Bierchen ab und zu, beflügelt die Phantasie und regt zu neuen Lösungen an.
Gefällt mir auch ganz gut, zumal ich fast alles alleine machen kann und von der Garage nur die Treppe rauf muß.
Hier sind ja 5 Kerben und in der Mitte sitzt ein Ring. Wie ändert sich das Dämpfer/Federverhalten , wenn ich den Ring nach oben oder unten verschiebe? Nach oben würde bedeuten, daß die Vorspannung erhöht und die Federung dadurch insgesamt härter wird, richtig? Kommt das Heck dadurch gleichzeitig höher, oder ist das alles Quatsch was ich mir da ausdenke?
Die Erhöhung der Vorspannung veringert den Negativfederweg. Zunächst veränderst du mit der Vorspannung auch die Höhe des Hecks. Wichtiger ist: Die Vorspannung sollte im Normalfall so ausgelegt sein, dass (mit Fahrer bzw. Gepäck) der Negativfederweg ca. 30% des Gesamtfederwegs ausmacht.
So wird erreicht, dass für Unebenheiten in jede Richtung genug Federweg zur Verfügung steht. Wenn allerdings die Federrate für das Gewicht zu gering ausgelegt ist, kann man das durch Erhöhung der Vorspannung nicht wirklich ausgleichen, da dann das Heck in unbeladenem Zustand zwar hoch steht aber bei Belastung regelrecht zusammenbricht.
Wenn das Heck zur Verbesserung der Agilität (zu lasten der Stabilität) höher soll, sollten in jedem Fall längere Federbeine verwendet werden, damit in beide Richtungen genug Federweg bleibt.
Einfacher Test (am besten mit Helfer): Motorrad grade stellen und das Heck so weit hochheben, bis das Rad abhebt. Die Höhe zum Boden an einem fixen Punkt messen (z.B. Auspuffendrohr). Dann die gleiche Messung bei grade stehendem Motorrad mit Fahrer und Gepäck belastet. Die Differenz ist der zur Verfügung stehende Negativfederweg und der sollte ca. 30% des Gesamtfederwegs (z.B. lt. Betriebsanleitung) sein.
Nachdem ich den ganzen Sermon geschrieben habe, viel mir ein, dass das auch schon wesentlich kompetentere Leute gemacht haben...
... dass das auch schon wesentlich kompetentere Leute gemacht haben...
Egal. Du hast das gut gemacht und ich habe deine Ausführung verstanden.
Warum habe ich bei der XT zwei Federn auf jeder Seite, unten eine kurze, eng gewickelte und oben eine lange? Die Federn sollen ja noch gestrahlt und gepulvert werden. Vielleicht haben 34 Jahre Entwicklung da besseres hervorgebracht und ich spare mir die Arbeitsvorgänge und ersetze sie durch eine Feder.
die beiden Federn haben deutlich unterschiedkiche Federraten. Dadurch wird erreicht, dass auf der einen Seite sensibles Ansprechverhalten und Komfort am Anfang des Federwegs (kleine Feder) und auf der anderen Seite hohe Durchschlagfestigkeit (große Feder) kombiniert werden (--> progressive Federung).
Heute wird das bei Stereofederbeinen mit einer Feder erreicht, bei der die ersten Windungen enger sind und die Materialstärke langsam abnimmt (gibts auch bei Autos).
Bei Monofederbeinen wird der gleiche Effekt (meistens) über eine Hebelumlenkung erreicht. Da steigt die Strecke, den das gesamte Federbein beim Einfedern zusammengedrückt wird, überproportiomal zum Einfederweg an. Vorteil ist, dass sich dadurch nicht nur die Federung beim Einfedern verhärtet, sondern die Hebelumlenkung die gleiche Wirkung auf die Dämpfung hat.
Über Vor- und Nachteile in Bezug auf Fahrverhalten, Gewicht, Komfort usw kann man lage diskutieren.
Bei Kedo.de gibts da alles Mögliche zu kaufen.
Wenn bei deiner XT die Federn schlapp sind hängt sie dauernd im progressiven Bereich. Das ist sinnlos und unkomfortabel. Wenn die Dämpfer müde sind, eiert sie rum. Wenn eins von beiden zutrifft, würde ich tauschen. Glaube nicht, dass sich eine Überholung rechnet.
Zu Beginn werden ja Ideen gesammelt und auch wieder verworfen. Irgendwann wächst das Moped dann vor dem geistigen Auge und am Ende wird es vermutlich völlig anders.
Aber die schwarze oben finde ich schon echt schick.
Wann kommst du mal wieder zum Nächtigen rum? Ich könnte dich dann für einen Bastelabend einplanen.
Der deutsche TÜV ähm HU-Untersucher wird dir dann vielleicht den hintern Spritzschutz akreiden. Der gehört natürlich bis fast auf den Asphalt nach unten verlängert.
Der deutsche TÜV ähm HU-Untersucher wird dir dann vielleicht den hintern Spritzschutz akreiden. Der gehört natürlich bis fast auf den Asphalt nach unten verlängert.
Der originale ist aber auch nicht länger und es kommt ja noch das Kuchenblech dran.
Wann kommst du mal wieder zum Nächtigen rum? Ich könnte dich dann für einen Bastelabend einplanen.
dieses Jahr will kaum einer mehr einen Termin machen. Aber Anfang nächstes Jahr gerne, wenn sie nicht schon fertig ist. Da hätte ich sogar richtig Lust drauf. Ich melde mich.
Der deutsche TÜV ähm HU-Untersucher wird dir dann vielleicht den hintern Spritzschutz akreiden. Der gehört natürlich bis fast auf den Asphalt nach unten verlängert.
Der originale ist aber auch nicht länger und es kommt ja noch das Kuchenblech dran.
Vgl. Motorrad-Online.de: Die vorgeschriebenen Maße von Radabdeckungen sind im Paragraphen 36a der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung (StVZO) geregelt. Danach muß das hintere Schutzblech bei Motorrädern die obere Hälfte des Rads abdecken und darf höchstens 150 Millimeter oberhalb der waagrechten Radmittelebene enden " bei unbelastetem, frei stehendem Motorrad, wohlgemerkt. Ein Rückstrahler muß generell vorhanden sein, erlaubt ist rund oder eckig " Hauptsache mit Prüfzeichen.Er darf mit seiner Oberkante (bei Motorrädern mit Erstzulassung vor dem 1.1.1987 zählt die Unterkante) nicht höher als 900 Millimeter über dem Boden liegen.
Im Zuge der europaweiten Angleichung der Vorschriften für die Erteilung einer Betriebserlaubnis gilt seit dem 17. Juni 1999 die EWG-Richtlinie 92/61/EWG, die keine Anforderungen an das Vorhandensein oder die technischen Merkmale von Hinterradabdeckungen an Motorrädern enthält. Näheres dazu ist dem Auszug aus dem Paragraph 36a der StVZO vom Oktober 1998 zu entnehmen ( Quelle )
Zusammengefasst: Mopped mit nationaler Betriebserlaubnis: 150mm über Hinterachse, Mopped mit EU-Betriebserlaubnis: hinreichend (--> es darf keine Verkehrsgefährdung davon ausgehen). Durch das EU-Recht sind die Prüfer in dieser Hinsicht auch bei alten Schätzchen erheblich toleranter geworden. Nur beim Rückstrahler ist Schluss mit Lustig.
.... Danach muß das hintere Schutzblech bei Motorrädern die obere Hälfte des Rads abdecken und darf höchstens 150 Millimeter oberhalb der waagrechten Radmittelebene enden " bei unbelastetem, frei stehendem Motorrad, ...
Das haut aber weder bei der 500er (EZ. 1977) ...
... noch bei der 175er (EZ 1979)...
... hin und es hat nie Mecker beim TÜV gegeben.
Vielleicht stehe ich gearade auch nur auf dem Schlauch.
Du stehst nicht auf dem Schlauch. Holywest hat es schon geschrieben. Die sind inzwischen bei den Radabdeckungen erheblich entspannter.
Du kannst aber recht sicher sein, dass an beiden Moppeds mal eine ellenlange Radabdeckung hinten dran war. Ich hab sie an meiner XL500 aber auch gleich weggeschmissen und sie für den TÜV zum Teil durch einen Spritzlappen ersetzt. Sah nicht ganz so grausam aus wie die Radabdeckung
Vor der EU-Regelung hab ich bei der SR immer den original Spritzschutz aus der Kiste geholt und für den HU-Termin angeschraubt. Danach habe ich den vorsichtshalber noch dabei gehabt. Da sich keiner mehr dafür interessierte, hab ich das inzwischen auch ganz gelassen.
Hier gibts eine sehr übersichtliche Zusammenfassung der Vorschriften vom TÜV: TÜV Motorradumbauten
Ich mag grobe Stollen, aber sie sollten auf Asphalt noch fahrbar sein.
Pirelli Scorpion Pro. Geht auf der Gasse ganz erheblich besser als mancher Pseudo-Stollen. War auf meiner CRF Erstausstattung und hat mich schwerstens begeistert. Sehr geiler Allrounder für jeden Untergrund.
Selber einspeichen ist was für Vatermörder. Machen lassen oder Komplettrad kaufen.
Das war mal vor etlichen Jahren, als er noch aus deutscher Produktion stammte. Inzwischen kommt der Gummi billig aus Korea. Speziell bei Nässe, Laub, Wiese, Gatsch nicht mehr so wirklich super. Würd ich mir nicht kaufen.
Mein becheidener Tip für solche alten Mopeds lautet: hinten Vee Rubber VRM 109 in 4.00-18, vorne Pirelli MT 16 "Garacross" als 3.00-21. Beides Crossreifen der alten Schule. Lassen sich für meine Begriffe zumindest, auf der Strasse fahren wie ein normales Moped halt. Im Gelände find ich sie ebenfalls super. Sind beide recht günstig, so um die 50,-€ rum, halten allerdings auch nicht sehr lange. Wer viel Gelände fährt und damit nur ab und zu mal abends über Dörfer zieht hat damit viel Spaß. Kommen übrigens aus Thailand, bzw. Brasilien. Muss aber nichts heißen.
im Frühjahr hab ich eine 81er XT (die mit dem Alutank und den goldenen Felgen) aus einem 14jährigen Dornröschenschlaf erweckt. Dabei hab ich nur den Rost beseitigt und alles ein wenig sauber gemacht. Verschleißteile erneuert und fertig. Reifen hab ich den Conti TKC80 montiert. Und mit dem kann man ordentlich heizen. Die XT hat sich trotz 60000 km bestens bewährt. Ich war gleich in den Westalpen und im Sommer in den Pyrenäen.
Deshalb mein Tipp: Solange die XT läuft gar nicht viel machen. Ich hab auch erst lange überlegt, die XT zu zerlegen.
Und für das Geld was ein Scheibenbremsumbau und längere Federwege kosten hab ich mir noch ne Husqvarna dazugestellt. Damit bleibt die XT original.
Heute hatte ich endlich mal wieder Zeit mich ein wenig um die XT zu kümmern. Viel ist nicht passiert, ehrlich gesagt sogar weit weniger als ich mir vorgenommen hatte. Ich wollte alle Teile strahlen und zum Pulvern wegbringen. Der Rahmen passte wunderbar in die Kabine , allerdings ließ er sich dann nicht mehr gescheit drehen um alle Ecken zu erreichen. Nach einer Stunde habe ich aufgegeben und suche mir jetzt ein Plätzchen wo ich im Freien strahlen kann.
Die Kleinteile habe ich ganz zufriedenstellend entlackt bekommen.
Nebenan kochte ein leckeres Süppchen. Demnächst lasse ich mir die Teile gleich neu gießen. Das spart Zeit.
Werde mich jetzt mal durch den Kelko Katalog wühlen und neue Verschleißteile ordern.
Kosten für die Restauration bis jetzt: 0 €, Freizeit und ein wenig Muskelschmalz.
Evtl. bin ich Mitte nächste Woche bei dir in der Nähe. Ich melde mich dann nochmal.
Dann muß ich jetzt aber Gas geben, wenn du XT fahren möchtest. Melde dich rechtzeitig. Dann beziehe ich schonmal dein Bett und stelle Bier kalt.
Pulvern: Mir kam da plötzlich so ein Gedanke. Die XT hat ja den Öltank im Rahmen. Wenn das Teil jetzt komplett gepulvert wird und anschließend bei 200 Grad in den Ofen wandert .... Ist der Tank beschichtet? Bei einer Lackbeschichtung sähe es dann anschließend innen wohl übel aus, oder?
Pulvern: Mir kam da plötzlich so ein Gedanke. Die XT hat ja den Öltank im Rahmen. Wenn das Teil jetzt komplett gepulvert wird und anschließend bei 200 Grad in den Ofen wandert .... Ist der Tank beschichtet? Bei einer Lackbeschichtung sähe es dann anschließend innen wohl übel aus, oder?
wie's innen aussieht weiß ich nicht, aber bei einer meiner XT's hab ich den Rahmen '98 pulvern lassen und ich hab da nichts negatives festgestellt. Ich hab bisher auch in der XT Gemeinde nichts negatives dazu gehört.
Dann muß ich jetzt aber Gas geben, wenn du XT fahren möchtest. Melde dich rechtzeitig. Dann beziehe ich schonmal dein Bett und stelle Bier kalt.
als jetzt ist es fix. Morgen fahre ich Richtung Norden. Wenn Du Zeit hast komm ich vorbei. Brauche dann nur noch deine neue Adresse und ne Zeit ab wann du da bist.
sehr schön. Meine Teile zum Beschichten liegen im Kofferraum. Die gehen dann nächste Woche raus. Da kannst du wenigstens meinen umgeschweißten Rahmen anschauen...
Ich werde gerade ganz wuschig und könnte mir einen Knubbel an den Bauch freuen. Habe heute die Teile beim Pulverer abgeholt. Bald werden die ersten Schrauben wieder nach rechts gedreht. Die Schwinge ist noch zum Schweißen unterwegs, anschließend zum Pulvern und dann kommen die schönen Arbeiten.
Bald geht es ja ans Zusammen- und Umbasteln. Ziel ist immer noch sie etwas zu verändern. Allerdings wird nichts verändert, was ich nicht rückstandslos zurückbauen kann um sie irgendwann ggf. wieder in den Originalzustand versetzen zu können.
Die Sitzbank werde ich selbst kürzen und anschließend neu polstern lassen.
zu den Reifen:
Aktuell steht sie vorne auf einer 1.60 Felge mit 3.00-21 Bereifung und hinten auf einer 1.85 Felge mit 4.00-18 Bereifung.
Ich hätte es gerne etwas fetter. Vernünftig fahrbar sollte sie allerdings anschließend noch sein, in "leichtem" Gelände und in erster Linie auf der Straße. Die grobe Optik soll nicht verloren gehen.
Was geht, wenn ich die originale Felgengröße behalte.
Aktuell steht sie vorne auf einer 1.60 Felge mit 3.00-21 Bereifung und hinten auf einer 1.85 Felge mit 4.00-18 Bereifung.
Ich hätte es gerne etwas fetter. Vernünftig fahrbar sollte sie allerdings anschließend noch sein, in "leichtem" Gelände und in erster Linie auf der Straße. Die grobe Optik soll nicht verloren gehen.
Was geht, wenn ich die originale Felgengröße behalte.
....alles was reinpasst wird aufgearbeitet
Meistens fahre ich vorne 90/90-21 und arbeite hinten die alten FIM Wettbewerbsschluffen auf, sind meistens 140er. Vorne sind es auch FIM Reifen. Funktionieren auf der Strasse ganz gut.
Auf den Bildern die ich in dem thread gepostet habe ist auf der weißen XT Michelin FIM Enduro competition in 140 und auf der roten 130er Barum Stoneking. Auf der Strasse ist der FIM angenehmer, im Gelände aber nicht schlechter.
Wir sind auf der XT früher immer vorne mit 3.00-21 und hinten m. E. 4.60-18, beides Metzeler Enduro2, gefahren. Für das, was wir uns mit der XT 500 vorgenommen haben, hat es gelangt. TKC 80 hatten wir auch mal drauf und waren zufrieden. Vielmehr passte nicht in Schwinge und an der Kette vorbei, wenn ich mich recht erinnere Mit der XL bin ich vorn ja bei 3.00- 23, Wagenrad mit Metallspeichen.
An dieser Stelle mal ein herzliches Dankeschön für alle Tipps, Hilfestellungen und gepostete Bilder. Das hilft am Ende was feines zu basteln.
Eine Bitte hätte ich noch: Falls jemand einen aktuellen Kedo Katalog hat und nicht mehr benötigt .... Der neue erscheint erst in 5-6 Wochen, bei Kedo ist keiner mehr verfügbar und suchen im Internet geht mir auf die Knifte. Ich tu mich mit Papier einfach leichter, auch wenn es nicht mehr ganz zeitgemäß ist.
hoffentlich ist der rahmen in besserem zustand als die schwinge. die fußrasten haben nicht nur eine ungewöhnliche ausrichtung, auch die ausführung der letzten reparatur ist nicht gerade ein paradebeispiel deutscher handwerkskunst. immerhin wird die gesamte antriebsleistung durch dieses bauteil geleitet. ich werde die fußraste mal herausoperieren und gucken, was da noch zu retten ist...
Mensch Mario, mach mich nich dat Hemd ant flattern.
Wäre es u.U. besser die Rastenhalterung komplett zu entfernen? Vielleicht läßt sich die Schwinge dann besser aufbauen. Das Moped wird ja eh ein Einsitzer.
Ich suche mir für einen etwaigen späteren Rückbau zum Zweisitzer dann in aller Ruhe eine neue Schwinge.
Aber nur ähnlich, der Fahrer kann mehr Eigengewicht handeln als Motorradgewicht, ich meine etwas von 1: 10 gelesen zu haben, nimm 10 kg ab, bzw bleib so, denn: ich glaube nicht, dass das Mitführen der Fußrasten bei einer XT 500 bemerkt wird.
Ich würde die Rasten wieder anbauen. Alter Norwegenreisenspruch: "Was man dabei hat, kann man nicht mehr vergessen." Und ich bin ein Freund des Originalzustandes.
Ich bin grundsätzlich auch ein Freund des Originalzustandes. Die XT wird allerdings geringfügig so geändert, daß ich sie jederzeit wieder in den Originalzustand versetzen kann. Eine neue Schwinge werde ich in aller Ruhe suchen. Farblich wird die XT auch von der originalen abweichen.
Übrigens ist der Katalog heute angekommen. Danke Herr Hobbes.
Ich versuche grade Teile für die Honda zu bekommen, alles was original ist, geben die Spießer nicht mehr her. Daher mein Vorschlag, die Rasten anzubauen. Da es ja auch nicht erlaubt sein soll, die Schwinge zu schweißen (damals gab es Ärger bei der HU und wir mussten eine neue Schwinge kaufen) verdeckt die Fußraste die Schweißnaht.
Da es ja auch nicht erlaubt sein soll, die Schwinge zu schweißen (damals gab es Ärger bei der HU und wir mussten eine neue Schwinge kaufen) verdeckt die Fußraste die Schweißnaht.
Das ist allerdings ein mehr als überzeugendes Argument. Macht wohl doch Sinn die Raste wieder anzubauen.
Da es ja auch nicht erlaubt sein soll, die Schwinge zu schweißen (damals gab es Ärger bei der HU und wir mussten eine neue Schwinge kaufen) verdeckt die Fußraste die Schweißnaht.
Das ist allerdings ein mehr als überzeugendes Argument. Macht wohl doch Sinn die Raste wieder anzubauen.
sagt mal, hört hier keiner zu??
wer solche Nähte schweissen kann, der klebt doch keinen Flecken auf die Schwinge!!
Da schneidet man sorgfältig ein Segment des Rohres raus, passt sauber BÜNDIG ein Rohrsegment ein und dann lässt man die Ränder des eingesetzten Stückes sauber mit der Schwinge verlaufen .. da muss man nicht mal Material zuführen!
Erstens sieht sowas dann kein Schwein und zweitens ist das von einem, der so gut schweissen kann eine Arbeit, die sich auch vorm TÜV nicht zu verstecken braucht!
Wenn ihr einen TÜV-Mann braucht, der eine solch saubere Arbeit abnimmt, dann meldet euch bei mir. Ich kenne da einen Prüfingenieur, der noch soviel Ingenieur ist, dass er sieht, was gute Arbeit ist und die dann auch abnimmt.
Mit Verlaub .. der Fleck ist wunderbar geschweisst, aber Murks ist das trotzdem. Meine Meinung.
Das kann und will ich anhand eines Bildes nicht beurteilen. Mario hat die Schwinge vor sich liegen und wird wissen, was machbar war oder ist. Ich halte ihn für einen Guten.
Heute habe ich die ersten Teile bei Kedo bestellt. Ein wenig Tüddelkram und wenn alles rechtzeitig da ist, beginne ich am Samstag mit der Montage der ersten Teile.
die schwinge ist ein wichtiger teil der fahrwekskonstruktion und sollte auch bei andauernden lastwechseln nicht reißen. natürlich kann man in solch ein loch auch ein stück einsetzten, dabei ist es aber mit "verlaufenlassen" nicht getan. zum einen muss das grundmaterial bekannt sein, und das einzusetzende stück aus dem gleichen material bestehen. es braucht auch einen darauf abgestimmten schweißzusatzwerkstoff. die innenseite der schweißzone muss metallisch blank sein und eine badsicherung (formiergas) sichergestellt sein. dann wird das was. wobei dabei immer noch einseitig starke schrumpfspannungen entstehen. bei einer MV-Agusta 750S wäre der aufwand gerechtfertigt, aber bei einer XT? es muß ein reparaturaufwand doch in vernünftigem verhältnis zur ersatzteilbeschaffung stehen.
Glaubst Du, dass die Schwinge im Werk mit Formiergas geschweisst wurde?
ist bei der bauweise nicht nötig. wenn ich aber ein blech BÜNDIG und ohne festigkeitseinbußen einschweißen möchte, muss die naht auch von der gegenseite 100%ig sein. ohne einbrandkerben und rückfall. geht nur mit badsicherung.
Heute ging es gemütlich weiter. Das Wetter sieht nicht danach aus, als müßte ich mich beeilen.
Zwischenzeitlich sind die Lenkkopflager von Kedo gekommen, und so konnte ich die Gabelbrücken montieren und für die Optik und das Gefühl etwas geschafft zu haben gleich mal provisorisch die Gabel montieren. Gabel kommt natürlich wieder raus und das Rad wird auch noch aufgearbeitet.
Schrauben nach rechts drehen macht irgendwie Spaß.
Die XT soll ja eine neue Farbe bekommen. Leider gibt es den vorderen Kotflügel nur aus Kunststoff und dieser läßt sich dauerhaft haltbar leider nicht vernünftig lackieren. Die bei Kedo verfügbaren Kotflügel gibt es zwar schon durchgefärbt, allerdings nicht in der gewünschten Farbe.
Hat jemand eine Idee? Gibt es evtl. Alternativen die ohne großen Aufwand passen aus Metall?
Gruß
Oliver
apropos Kedo: Sehr nette, gute und geduldige telefonische Beratung. Wollte ich nur mal erwähnt haben.
Der Tank ist zum Schweißen weg und auf diverse Teile warte ich noch. Also hatte ich heute Zeit mich mal der Motorwäsche zu widmen. So zumindest war der Plan. Gründliche Reinigung und anschließend einbauen.
Pustekuchen. Ich hatte ja die Hoffnung, daß es mit ein wenig äußerlicher Pflege getan sei, aber das Teil ist vermockt und veranzt.
Als die ersten Schrauben gelöst waren und ich freie Sicht hatte, beschloß ich das schöne Wetter zu nutzen, schnappte mir die Hunde und ab ging es ins kalte Grün. Frische Luft soll ja angeblich auch bekömmlicher sein als Reste von Batteriesäure, Öl und künstliches Licht, wobei ich glaube, daß das manchmal auch überbewertet wird, also das mit der frischen Luft.
Es ist übrigens noch der erste Motor. Rahmen- und Motornummer sind identisch.
Nächste Anschaffung: Motorständer! Freihändiges Schrauben am wackelnden Motor macht weder Sinn noch Spaß. Der Motor wird jetzt komplett zerlegt und überholt. Als Autodidakt werde ich mir nur noch passende Literatur besorgen.
Ob ich jetzt, wo es ohnehin aufwendiger wird, auch noch auf 12V umbauen soll?
Ich danke den geneigten Lesern für ihr Interesse an diesem Thema, freue mich weiterhin über alle Anregungen und Tipps und wünsche ein schönes Wochenende.
12V haben wir damals von Wunderlich eingebaut, die machen heute m. E. nur noch BMW. War schon komisch, da irgendwelche Wicklungen in der Lima anzuzapfen, hat aber gut hingehauen.
Aber was für ein schöner Motor, deutlich sympathischer als mein Honda XL 500 Motor, der vom Gefühl her aus Zinn oder Quecksilber ist, so weich wie die Legierung ist. Für die defekten Gewinde kann ich Dir Ensat Buchsen empfehlen,bei Interesse PM, habe noch welche. Das Polrad muss übrigens nicht glänzen. Und der Motor wird mit Hylomar wieder dicht, wenn man etwas geübt ist,ist der in kurzer Zeit zerlegt und zusammengebaut.
das mit dem Ritzelschutz ist nicht ganz so dramatisch. Die anderen 2 Gewinde sehen ja aber auch beschädigt aus. Vermutlich ist die Kette mal gerissen und hat dann etwas randaliert. Wenn du das nicht kpl. tauschen willst würde ich das mit Kaltmetall reparieren. Wichtig ist es wirklich fettfrei zu machen. Anschleifen st wegen der Bruchfläche sicher nicht wirklich wichtig. Da kannst du dann auch wieder Gewinde rein schneiden und das Ganze hält ja nur den Ritzelschutz. Der Rest der abgebrochen ist schütze wohl das Kabel. Solange die Kette nicht reißt passiert nix und wenn, dann ist da eben etwas mehr Risiko einer Beschädigung der Kabel.
Das mit dem Haarriß ist etwas doofer...
Das Ritzel war ja auch recht souverän gesichert...
Ob ich jetzt, wo es ohnehin aufwendiger wird, auch noch auf 12V umbauen soll?
Bei 12V ist wohl der Roebi Regler Stand der Dinge und wohl auch eine plug and play Lösung (an der Formulierung ist das diffuse Halbwissen deutlich erkennbar, deshalb besser mal bei XT500.org suchen, dort hört man nur positives). Ich hab bei meinen XT's überall andere Lichtanlagen verbaut, das ist z.T recht abenteuerlich und nervig.
Bei den Tachos hab ich eigentlich nie auf die Übersetzung geachtet, da ich der Meinung war, dass es von der Tachoschnecke am Vorderrad abhängt, die Tachos selbst aber gleich übersetzt sind. Hat bisher immer funktioniert.
Es lohnt sich aber vermutlich, ein Originalteil zu suchen, ich habe für 10 Euro einen gut erhaltenen Honda Tacho erhalten, für 20 Euro hätte ich auch ein Set mit Drehzahlmesser bekommen, habe dann aber versehentlich die Anbieter verwechselt und jetzt nur den Tacho. Vieles regelt sich in entsprechenden Foren. Mit dem Schutzblech am itzel: Das ist wohl so, wenn man denkt, dass man ein Motorrad auch reparieren kann,wenn man weiß wie es fährt... War wohl ein Standardschaden, mein Brüderchen war einer der solchen Profis, wenn ich es recht erinnere haben wir einen Blechstreifen gekantet und in den Kunststoffschutz geschraubt. Die Wirkung war dann wieder hergestellt. Der Riß: Ist es einer oder ist nur die Farbe rissig? Da er sich aber nur auf eine Motorhälfte ausgeweitet hat, liegt die Vermutung Riß aber nahe. Motorhälften gibt es nicht einzeln, weil die Hälften im Werk zusammengeschraubt und dann erst gebohrt werden, dann werden sie mit dem Getriebe drin montiert. Kleben oder Kaltmetall...
Einen originalen Tacho habe ich ja, ebenfalls noch einen von einer `92er SR. Ich möchte allerdings weg von dieser klobigen Kombination und der SR Tacho ist noch ein wenig größer im Durchmesser.
Zitat
Der Riß: Ist es einer oder ist nur die Farbe rissig?
Das kann ich noch nicht richtig beurteilen. Ich müßte mal die Farbe entfernen.
Die Gehäuseteile gibt es schon einzeln, aber wenn es tatsächlich so ist, daß sie im Werk zusammengesetzt und dann erst gebohrt werden, ist es natürlich fraglich, ob zwei Teile von verschiedenen Motoren noch 100% übereinander passen.
Mal was anderes. Weiß zufällig jemand wie die Rahmen- und Motornummern durchnummeriert wurden? Von eins bis .... , so wie sie produziert wurden, oder bekam jedes Land in das exportiert wurde eine eigene Nummernserie?
In D wurden ca. 26.000 XT 500 verkauft. Wie sieht es weltweit aus? Dazu finde ich nichts.
1976 wurden in D lt. Wiki ca. 200 Motorräder per Einzelabnahme zugelassen, 1977 war offizielle Markteinführung.
Mein Moped ist eine frühe `77er (03/1977). Wenn die gesamte Produktion durchlaufend nummeriert wurde, müßte ich eine der ersten XT überhaupt haben.
Mal was anderes. Weiß zufällig jemand wie die Rahmen- und Motornummern durchnummeriert wurden? Von eins bis .... , so wie sie produziert wurden, oder bekam jedes Land in das exportiert wurde eine eigene Nummernserie?
Die XT soll ja eine neue Farbe bekommen. Leider gibt es den vorderen Kotflügel nur aus Kunststoff und dieser läßt sich dauerhaft haltbar leider nicht vernünftig lackieren. Die bei Kedo verfügbaren Kotflügel gibt es zwar schon durchgefärbt, allerdings nicht in der gewünschten Farbe.
Hat jemand eine Idee? Gibt es evtl. Alternativen die ohne großen Aufwand passen aus Metall?
Gruß
Oliver
apropos Kedo: Sehr nette, gute und geduldige telefonische Beratung. Wollte ich nur mal erwähnt haben.
Ein guter Lackierer sollte auch einen Kunststoff Kotflügel lackieren können,hält bei mir schon 10 Jahre.
Einen originalen Tacho habe ich ja, ebenfalls noch einen von einer `92er SR. Ich möchte allerdings weg von dieser klobigen Kombination und der SR Tacho ist noch ein wenig größer im Durchmesser.
Zitat
Der Riß: Ist es einer oder ist nur die Farbe rissig?
Das kann ich noch nicht richtig beurteilen. Ich müßte mal die Farbe entfernen.
Die Gehäuseteile gibt es schon einzeln, aber wenn es tatsächlich so ist, daß sie im Werk zusammengesetzt und dann erst gebohrt werden, ist es natürlich fraglich, ob zwei Teile von verschiedenen Motoren noch 100% übereinander passen.
gehäuseteile bitte nur kompl.tauschen.aus 2 mach 1 wird nix.
hylomargebrösel hab ich schon in einigen motoren entdeckt,das zeugs verstopft dann schön die bohrungen und ölsiebe.
Ich hab mir das jetzt nochmal angesehen. z.B. Kit 1
Von welcher Leistungssteigerung kann denn dort ausgegangen werden? Überlese ich da was? Beinhalten die 644,01 € sämtliche dort aufgeführten Arbeiten und Materialien?
Insgesamt sehr allgemein gehalten und für den Preis kann man schon 'ne Menge anstellen. Kolben kaufen (mit Bolzen und Clip,wie auch sonst) 100 Eu Schleifen und honen nochmal 100 Eu Top-end Dichtsatz: 30 Eu, sogar komplett mit Gehäusedichtungen und nicht nur Top End
Ne umgefrickelte Nockenwelle ist eine verlorene Nockenwelle. Die Vergütung muss schon exorbitant gut sein wenn die Nockenwelle halten soll.
Angenommen, das Moped hätte dann theoretisch 35-40 PS (die ersten XT 600 hatten 44 PS), dann würde man entweder das Getriebe überlasten oder nicht viel merken. 33 PS soll es auch so irgendwie geben, fürs Ausland, wenn ich's recht erinnere. Davon auszugehen, dass man z. B. im dritten Gang ein Wheelie hinbekäme ist illusorisch.
ich wohne in dem Ort, wo Großewächter seinen Firmensitz hat. Ich besitze seit 1987 eine XT500.
Allerdings hatte ich vor vielen Jahren mal ein Problem zwischenmenschlicher Art mit dem Seniorchef, der mich als auftragswilligen Kunden sehr arrogant hat abblitzen lassen. Ich weiß nicht, ob der überhaupt noch in seinem Unternehmen tätig ist, ich meine, das hätte der Junior übernommen. Jedenfalls bin ich mit dem Laden erstmal durch.
Ich würde auch in Sache Kompetenz eher zu Pami-SR gehen, DIE halte ICH für den besten Laden in Sachen XT/SR-Motortuning. XT-SR Motortuning
Meine XT ist seit vielen Jahren stillgelegt, vorher war sie für ca. 5 Jahre meine einziges KFZ, d.h. ich bin ganzjährig damit ca. 25 bis 30 tkm pro Jahr gefahren. Die XT ist nicht mehr sonderlich orginal, durch die harten Anforderungen des Dauereinsatzes habe ich alltagstaugliche Modifikationen machen wollen, so ist z.B. eine XT600-Gabel incl. Scheibenbremse einbaut oder eine Kastenschwinge montiert. Ein 20l-Acerbis-Tank ist auch drauf. Natürlich alles brav eingetragen. Der Motor hat etwas mehr als 500cmm durch eine geänderte Kurbelwelle mit mehr Hub sowie eine Doppelzündung und ich habe auf SR-Elektrik (Lima+Zündung) umgerüstet. Der Vergaser ist ebenfalls SR. Ich wollte mal auf 600ccm durch einen entprechend umgearbeiteten Zylinder aufrüsten, da kam mir aber ein Unfall auf der Autobahn durch einen geplatzen Hinterreifen dazwischen. Die XT ist wieder halbwegs fahrfähig hergerichtet, andere Lebensumstände haben aber das XT-Motorprojekt gestoppt. Wenn ich mal im Lotto richtig Geld gewinne, überlege ich mir das nochmal mit der XT
Nachdem ich mal überschlägig eine Liste der benötigten Teile zusammen gestellt habe, werden nicht zwingend benötigte Teile zunächst hinten angestellt.
Dazu gehört u.a. auch der Tacho. Also hab ich mich heute mal den originalen Armaturen gewidmet. Funktionieren tun sie ja, nur schön sind sie nicht mehr. Reinigung war angesagt. Ergebnis: mäßig bis überhaupt nicht schön.
Zwar wurden sie wieder sauber ...
... und gereinigt und poliert sehen sie schöner aus als vorher ..
... aber das Gesamtergebnis finde ich höchst unbefriedigend.
Abgeplatzter Lack stört. Also werde ich sie morgen mal komplett zerlegen, die Gehäuse strahlen und lackieren. Dummerweise läßt sich der Chromring nicht ohne Beschädigung entfernen, und dieser scheint die Gehäuseteile zusammen zu halten. Keine Ahnung wie der im Werk da rumgetüddelt wurde. Ich werde ihn aufschneiden und anschließend flicken.
Die Chromringe sind zugebördelt, ein guter Mechaniker im Tachogewerbe bekommt die gut auf und zu, Normringe sollen für die japanischen Intrumente nicht passen. Mein Schwiegervater, der als Meister bei Thede Tachodienst gearbeitet hat, bekam die Teile auf und wieder zu, ohne dass etwas beschädigt war. Ersatz gibts für die Ringe auch bei Yamaha nicht. Also entweder vorsichtig öffnen oder mit Totalverlust rechnen.
Nachdem ich mal überschlägig eine Liste der benötigten Teile zusammen gestellt habe, werden nicht zwingend benötigte Teile zunächst hinten angestellt.
Dazu gehört u.a. auch der Tacho. Also hab ich mich heute mal den originalen Armaturen gewidmet. Funktionieren tun sie ja, nur schön sind sie nicht mehr. Reinigung war angesagt. Ergebnis: mäßig bis überhaupt nicht schön.
Zwar wurden sie wieder sauber ...
... und gereinigt und poliert sehen sie schöner aus als vorher ..
... aber das Gesamtergebnis finde ich höchst unbefriedigend.
Abgeplatzter Lack stört. Also werde ich sie morgen mal komplett zerlegen, die Gehäuse strahlen und lackieren. Dummerweise läßt sich der Chromring nicht ohne Beschädigung entfernen, und dieser scheint die Gehäuseteile zusammen zu halten. Keine Ahnung wie der im Werk da rumgetüddelt wurde. Ich werde ihn aufschneiden und anschließend flicken.
So werde ich es wohl machen, allerdings fehlte mir heute die Feinsäge für den Chromring.
Ich habe den Vormittag mal genutzt die alten Teile zu sichten und ein wenig aufzuarbeiten, was wieder angebaut wird. 35 Jahre alte Teile polieren hält auf, aber wenn das Ergebnis stimmt, lohnt die Mühe. Ein wenig Patina darf bleiben.
Weniger erfolgreich war dieser Versuch. Auseinander ging ja noch ganz gut, aber zusammenbauen nicht. Da muß ich mir noch was einfallen lassen.
Ein wenig Sorgen macht mir noch eine Kitsche im Standrohr, nicht sonderlich groß, aber beim Einfedern dürfte es reichen um jedesmal einen Tropfen Öl mitzunehmen. . Hat jemand eine Idee, ob man die irgendwie zu bekommt? Kleber drauf und beipolieren?
ich fürchte, das Standrohr kannst Du abhaken .. das wird Dir jeden Dichtungsring in kürzester Zeit ruinieren, auch polieren hilft da nicht viel.
es gibt wohl die Möglichkeit das Standrohr in Betrieben die Hydraulikzylinder überholen abschleifen und neu verchromen zu lassen. Aber da wird sich der Preis mit der Neubeschaffung in etwa die Waage halten, das lohnt nur, wenn es keine guten mehr gibt.
Stossdämpfer montieren mache ich mit einer Bandschlaufe. Stossdämpfer am unteren Auge (nicht am Dämpferrohr und ohne Gummi im Auge mit Schonbacken) in den Schraubstock spannen. Federn drauf, Bandschlaufe weit oben an der Feder einhängen und mit dem Fuss unten in die Bandschlaufe steigen, damit die Feder nach unten gezogen wird. Gut ist es, wenn man eine zweite Person hat, die den Dämpfer gerade hält und den Federteller oben einlegt, sobald die Feder weit genug unten ist.
Vorsicht auf die Finger, die Bandschlaufe kann schon mal aus der Feder rutschen. Den Federteller darum besser mit einer Zange einlegen.
ich fürchte, das Standrohr kannst Du abhaken .. das wird Dir jeden Dichtungsring in kürzester Zeit ruinieren, auch polieren hilft da nicht viel.
es gibt wohl die Möglichkeit das Standrohr in Betrieben die Hydraulikzylinder überholen abschleifen und neu verchromen zu lassen. Aber da wird sich der Preis mit der Neubeschaffung in etwa die Waage halten, das lohnt nur, wenn es keine guten mehr gibt.
Die Idee war ja nicht nur polieren, sondern das kleine Loch vorher mit 2 Komponenten Kleber aufzufüllen und anschließend beischleifen und polieren. Am Ende sieht man es ja nicht mehr, da es unter einem Faltenbalg verschwindet. Nur haltbar sollte es sein.
das käme sicher auf einen Test an .. aber ich bezweifle dass es funktioniert. Der Klebstoff ist zu weich und so wird sich beim Polieren das Poliermittel immer in den Klebstoff arbeiten und es bleibt doch eine Vertiefung.
Stossdämpfer montieren mache ich mit einer Bandschlaufe. Stossdämpfer am unteren Auge (nicht am Dämpferrohr und ohne Gummi im Auge mit Schonbacken) in den Schraubstock spannen. Federn drauf, Bandschlaufe weit oben an der Feder einhängen und mit dem Fuss unten in die Bandschlaufe steigen, damit die Feder nach unten gezogen wird.
Funktioniert prima.
Ein Päckchen ist heute angekommen. Am Wochenende geht es weiter.
Ein Stündchen basteln nach Feierabend mußte sein und der Motorständer ist auch gekommen.
Die Schwinge habe ich zwischenzeitlich abgeholt (hat er sehr gut gemacht, der Mario), kurz gestrahlt und zum Pulvern gebracht. Am Wochenende sollte es dann etwas voran gehen.
Was jetzt stört sind die ganzen alten Schrauben. Da würde ich bis zum Wochenende gerne mal den Einkaufskorb füllen. Gibt es irgendwo eine Übersicht aller benötigten Schrauben oder muß die mühsam zusammensuchen und selbst eine Liste erstellen? Für den Defender gibt es so schöne Rundumsorglospakete. Für die XT finde ich da nichts, auch nicht bei Kedo. Am Liebsten hätte ich sie alle in schwarz. Hat jemand eine Idee wo ich die am Besten beziehen kann?
Sag mal Oliver, ist das Rücklicht von einem Trecker oder so etwas? Willst du das etwa dranlassen? Ich finde, das geht gar nicht. Ist aber Geschmacksache. Trotzdem geht das nicht.
Ich mochte nicht bis zum Wochenende warten. Irgendwie juckt es immer am Abend noch ein wenig an der XT zu schrauben und wenn es nur ein Stündchen ist.
zur Erinnerung: So sah sie am Anfang aus.
Und so sieht sie im Moment aus, die alte Dame.
Zur Zeit ist alles nur provisorisch zusammengesteckt. Mir fehlt noch eine Aufstellung der passenden Drehmomente und etliche Schrauben, die ersetzt werden. Aber gucken wie es mal wird mußte einfach sein.
Je länger ich an der XT bastel, desto mehr verblassen die anfänglichen Ideen von wilden Umbauten. Hier und da wird eine Kleinigkeit geändert, aber im Großen und Ganzen wird sie jetzt wieder fast original zusammen gebaut.
Ganz übel ist übrigens, wenn dir die Sortierkiste mit den Schrauben runterfällt und du dich nicht mehr erinnerst welche Schraube wohin kommt.
Ich werde mal nach der Typennummer auf den Dämpfern suchen.
Heute ist einer dieser Tage an denen ich mir einen Knubbel an den Bauch freuen könnte. Gestern kam der Anruf, daß der Tannk geschweißt, entknubbelt, gestrahlt, gezinnt und grundiert auf seine Abholung wartet. Also habe ich mich flux auf den Weg zum Tankbauer meines Vertrauens gemacht und das gute Stück abgeholt. Schön ist er geworden. Auf dem Rückweg bin ich dann noch kurz bei einem Bekannten vorbei. Ich hatte ihn vor der Tankaktion gebeten sich mal umzuhören wo noch ein brauchbarerer als meiner aufzutreiben ist. Jetzt brauchte ich ihn ja nicht mehr. Aber Tom hatte bereits ganze Arbeit geleistet und den Ersatztank gab es dann auch noch für ein Tässchen Kaffee und eine Fluppe.
zur Erinnerung: der alte Tank vor der Instandsetzung ...
... und jetzt
Und das ist der Ersatztank von heute. Keine Beulen, lediglich nicht mehr so schön im Lack.
Ach ja, hätte ich fast vergessen, der Vergaser strahlt auch wieder wie in alten Zeiten.
Bis du eine gefunden hast könntest du ja mal rumkommen und mir ein wenig helfen.
Ich habe im Moment Spaß für 10 in den Backen. Immer wenn ich in der Garage bin blinzel ich zur SR rüber und denke über einen Cafe Racer nach.
Im letzten Jahr habe ich die Restauration eines G abgebrochen. Da hatte ich meine Fähigkeiten deutlich überschätzt. Das war für einen Bastler wie mich noch eine Nummer zu groß. Bei der XT läuft es deutlich besser.
Habe gestern für Spaß mal den Tank übergestülpt. Was macht man nicht alles für einen Blödsinn.
Meine ursprüngliche Idee war die XT schwarz/grau zu gestalten. Rahmen schwarz und Tank, Kotflügel in einem dunklen grau, ähnlich der Farbe vom Audi TT. Wäre bestimmt eine schicke Farbkombination geworden.
Also habe ich mich heute, am heiligen Rosenmontag, mal an die Bearbeitung des Hinterrades gemacht. Schnell machte sich Ernüchterung breit, wollte sich das gewünschte Ergebnis einfach nicht einstellen.
Mein teuflischer Plan war 6,95 € in eine Dose neverdull zu investieren, mal 2-3 Stündchen am Rad zu polieren und am Ende ein glänzendes Ergebnis zu haben. Glanz geht ja halbwegs noch, aber insgesamt ist das Rad schon in einem erbärmlichen Zustand und so möchte ich es nicht haben.
Aus matt ...
.. mach blank.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Weg mit dem Rad und ein neues besorgen oder 2. das alte Rad aufarbeiten.
Aufarbeiten würde bedeuten, daß ich zuvor meinen Vater meucheln müßte, denn Einspreichen ist was für Vatermörder wie ich las. Professionelle Schleif- und Poliermaschinen stünden mir zur Verfügung. Also wäre Ausspeichen, Aufarbeiten der Felge und anschließendes Einspeichen mit neuen Edelstahlspeichen eine Option. Allerdings nur, wenn diese Felge die Originalfelge ist. Kann jemand was dazu sagen?
Der aktuell aufgezogene Reifen scheint nicht ganz zur Felge zu passen.
Rad flach auf den Tisch legen. An drei Stellen an der Felge exakt passende Holzklötze oder was auch immer unterlegen bis das Rad planparallel zum Tisch liegt. Die Nabe soll auch schön aufliegen. Das ganze soll reproduzierbar sein, also die Holzklötzchen sollen beim Einspeichen wieder verwendet werden können. Die ganzen Klötzchen also zB auf die Werkbank spaxen.
Fotografieren. Ausspeichen. Felge polieren. Neue Speichen kaufen.
Wenn alles schön poliert ist Nabe und Felge wieder auf die Klötzchen legen (exakte Konzentrizität jetzt schon herstellen ist sehr hilfreich)
Rad jetzt mit der Achse in einen Auswuchtständer stellen.
Wenn es geht, dann 2 Messuhren (eine axial, eine radial am Felgenhorn messend) an den Auswuchtständer klemmen. Geht aber auch mit einer.
Jetzt in mehreren Umdrehungen die Nippel so anziehen, dass es nur noch geringe Abweichungen an der Messuhr gibt. Es geht auch, einen Messschieber so am Auswuchtständer zu montieren, dass der Tiefenmessdorn ans Felgenhorn fummelt.
Mit den Speichen die Klangprobe machen. Schraubenschlüssel drauf geklopft sollen alle Speichen einen gleichmässigen hellen Klang haben .. ein nicht zu helles "Ding".
Ansonsten scheint Einspeichen zwar einiges an Zeit zu beanspruchen, aber in der Tat kein Hexenwerk zu sein. Ich werde es mal angehen, wenn es die Originalfelge sein sollte.
Ansonsten scheint Einspeichen zwar einiges an Zeit zu beanspruchen, aber in der Tat kein Hexenwerk zu sein. Ich werde es mal angehen, wenn es die Originalfelge sein sollte.
ist nicht gefährlich, wenn Du Stützpunkte, Klötzchen und alles schön auf die Werkbank spaxt. Dann stimmt die Konzentrizität und der Mittenversatz von selber.
Der Film ist übrigens sehr zu empfehlen .. auch für den einen oder anderen Mitlesenden. Zeigt er doch recht schön, wie Migranten sind
Also habe ich mich heute, am heiligen Rosenmontag, mal an die Bearbeitung des Hinterrades gemacht. Schnell machte sich Ernüchterung breit, wollte sich das gewünschte Ergebnis einfach nicht einstellen.
Mein teuflischer Plan war 6,95 € in eine Dose neverdull zu investieren, mal 2-3 Stündchen am Rad zu polieren und am Ende ein glänzendes Ergebnis zu haben. Glanz geht ja halbwegs noch, aber insgesamt ist das Rad schon in einem erbärmlichen Zustand und so möchte ich es nicht haben.
Aus matt ...
.. mach blank.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Weg mit dem Rad und ein neues besorgen oder 2. das alte Rad aufarbeiten.
Aufarbeiten würde bedeuten, daß ich zuvor meinen Vater meucheln müßte, denn Einspreichen ist was für Vatermörder wie ich las. Professionelle Schleif- und Poliermaschinen stünden mir zur Verfügung. Also wäre Ausspeichen, Aufarbeiten der Felge und anschließendes Einspeichen mit neuen Edelstahlspeichen eine Option. Allerdings nur, wenn diese Felge die Originalfelge ist. Kann jemand was dazu sagen?
Der aktuell aufgezogene Reifen scheint nicht ganz zur Felge zu passen.
Ich würde sagen dass das ein Orginalrad ist. hier http://de.wikipedia.org/wiki/Yamaha_XT_500 wird in den technischen Daten auch 1.85x18 angegeben. Ich kann später auch mal in der Garage schauen.
Beim Thema Hinterrad fällt mir gerade noch der Ketteblattträger(KBT) ein, hat der schon Spiel? Wenn die Ruckdämpfer verschlissen sind wird die Aufnahme des KBT von zylindrisch zu konisch umgearbeitet und der KBT hat Spiel. Man kann den KBT mit eine Lager versehen um ihn auf der Achse zu lagern. Kedo bietet das auf S.211 an. Ich hab das inzwischen bei meinen 5 Hinterrädern gemacht. Man muss einen Lagersitz in den KBT drehen,ein spezielles Distanzstück anfertigen (auch drehen),noch das zusätzliche Lager kaufen und grobmotorisch an der Nabe runsägen. Eine Umbauanleitung war mal im Netz ist aber wohl inzwischen nicht mehr aufzufinden. Ich hab irgendwo eine Kopie rumliegen, bei Bedarf.........
Der Tank wurde heute lackiert, und beim Anblick ist mir glatt der Sack in Fransen aufgegangen.
Sehr gut ist die Lackierung geworden. Ordentlich gefüllert, Farbe drauf und dann Klarlack. Jetzt habe ich hier die originale Tankbeschriftung von 1977 (leider die einzige XT Beschriftung die mir wegen Anteilen beiger Farbe nicht 100% gefällt, aber so war das eben 1977 und so soll es auch wieder sein) liegen. Die Beklebung vor einer weiteren Schicht Klarlack wird der Lackierer nicht machen. Morgen gehe ich da mal ran. Wenn ich mir da eine Blase reinbastel, krieg ich nen Affen. Das Zeug ist so dermaßen hauchdünn ...
Um es mal mit den Worten des von mir sehr geschätzten Willy Brandt zu sagen- "Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört."
Nach Aufbringen der Folie wurde alles nochmal mit Klarlack überzogen.
Leider ist die Folie so dünn, daß ich sie nicht 100 % so aufgeklebt bekam, wie ich es mir vorgestellt habe. Zweigeteilt, so wie sie geliefert wurde, macht sie meiner Meining nach auch keinen Sinn. Auf Stoß läßt sie sich kaum vernünftig kleben.
Aber am Ende bin ich doch zufrieden, und das zählt.
Wahnsinn. Ich sitze hier wie auf Kohlen und warte auf die Teile vom Beschichter der mich immer wieder vertröstet. Er neongelb hätte er heute schon machen können... Jetzt solls Montag werden.
Das einzige was ich Dir schon vorraus bin ist der KBT. Den habe ich vorsorglich mal umgebaut.
Ich bekomme den vermalledeiten Zylinderkopf nicht runter. Alle Schrauben sind gelöst, bewegen läßt er sich, die Haube läßt sich anheben, aber nix geht runter. Irgendwo klemmt es und ich finde es nicht. Ich krieg Kreislauf.
Wo kann das Teil hängen?
Mehr Schrauben gibt es meiner Meinung nach nicht zu lösen. Die fehlende auf dem Bild ist auch raus. (Solche Zeichnungen sind sicher stümperhaft, aber es erleichtert mir anschließend den Zusammenbau :))
Ich kann die Haube anheben, aber sie geht nicht runter.
Ab in die Ecke. Schicht für heute. Zur Strafe guck ich mir Florian Silbereisens Mutantenstadl an.
Schau dir mal die Schraube neben der Oelleitung an,ich glaube da liegt der Hund begraben.
Das sollte nicht das Problem sein. Idealerweise hätte ich die externe Ölleitung am Zylinderfuß gelöst, was mir aber zu spät in den Sinn kam, und oben wäre sie noch komplett reingedreht. Also da dürfte nix klemmen.
Das könnte helfen. Allerdings bekomme ich den Deckel jetzt nicht mehr in seine Ursprungsposition. Auch da hängt er mittlerweile irgendwo. Was passiert, wenn ich die Kurbelwelle jetzt versuche zu drehen?
Das obere Stirnrad der Steuerkette dreht sich in einem Gleitlager. Vielleicht hat derjenige, der den Motor schonmal geöffnet hat an den Wänden der Gleitlagerschalen Holymar verwendet. Das zieht sich wie Gummi und der Deckel will, ähnlich einer Auster, partout nicht aufgehen. Manchmal verklemmt sich auch die Welle des Stirnrades beim Öffnen des Motors im Gleitlager. Vorsichtig wieder runterdrücken und leicht ruckelnd wieder hochziehen.
Aber deswegen Florian Silbereisen sehen zu wollen geht eindeutig zu weit!
Sicher, dass im XT 500 Kopf nicht Kugellager sind? Ich meine, dass zu erinnern. Der Deko-Mechanismus ist m. E. n. als eine Art Rohr mit einer 1/4 Öffnung ausgebildet, den mal bewegen?
Sicher, dass im XT 500 Kopf nicht Kugellager sind?
ja, sind Kugellager. Auf der Steuerkettenseite ist es ein Lager mit Ring auf der Außenseite, im Zylinderkopf ist dazu die entsprechende Nut im Lagersitz.
Sicher, dass im XT 500 Kopf nicht Kugellager sind? Ich meine, dass zu erinnern. Der Deko-Mechanismus ist m. E. n. als eine Art Rohr mit einer 1/4 Öffnung ausgebildet, den mal bewegen?
Atze
sowas in der Art meinte ich .. dass der Zug weg ist, ist klar.
Den Hebel des Aushebmechanismus bewegen und gleichzeitig den Deckel heben.
Ahhh.... Ohne zu wissen wie es im Motor aussieht und wie alle Komponenten zusammen spielen, aber könnte das die Erklärung und die Lösung dafür sein, daß es im Bereich des Gucklochs zu klemmen scheint?
Das Guckloch ist mit einem O-Ring eingesetzt, jetzt erinnere ich mich, da geht ja auch die Nockenwelle rein,damit das Guckloch seiner Arbeit nachgehen kann, dem Kunden was zu gucken bescheren.
Ahhh.... Ohne zu wissen wie es im Motor aussieht und wie alle Komponenten zusammen spielen, aber könnte das die Erklärung und die Lösung dafür sein, daß es im Bereich des Gucklochs zu klemmen scheint?
Das scheint mir der entscheidende Hinweis zu sein (hätte man aber auch früher drauf kommen können ).
Das Guckloch bleibt die einzige Möglichkeit. Wenn es im Kipphebelgehäuse-Deckel bleibt und mit noch oben gezogen wird steht das Anzeigeblech (auf dem Bild Nr. 8), das auf das Steuerkettenrad montiert ist und in das Guckloch ragt, im Guckloch an. Deshalb muss man das Guckloch vom Kipphebelgehäuse-Deckel lösen (bei der Montage setzt man das Guckloch in den Zylinderkopf ein und nicht in den Kipphebelgehäuse-Deckel, da dieser sonst nicht mehr zu montieren wäre).
Irgendwas worüber ich mir Gedanken machen müßte bevor ich den Motor weiter zerlege?
......eigentlich nicht.
Es gibt wohl das Problem der mitdrehenden Kipphebelachsen, aber da bin nur Theoretiker da ich bei meinen XT's einfach nicht danach geschaut habe. Die Kipphebelachse wird dann mit einer Madenschraube gesichert (da würd ich aber noch mal im XT Forum recherchieren).
Wenn ich gerade die Steigleitung zum Einlasskipphebel sehe, da ist auf jeden Fall die doppelte Schmierung zu empfehlen, die beide Kipphebel versorgt (Kedo).
Das mit der doppelten Schmierung habe ich auch schon häufiger gelesen.
Ich hab keine Ahnung was da alles zu sehen ist und wie so ein Motor funktioniert. Besser wäre es sicher einen Profi daran zu lassen, aber die Neugierde und der Wunsch es selbst machen zu wollen überwiegen einfach und haben den Verstand überrumpelt .
Ich hätte den Motor einfach zu lassen und wieder einbauen können. Allerdings hat sich ja einiges an Batteriesäure übers Moped und leider auch über den Motor ergossen. Auf Bild 5 sieht man links deutlich einen angegammelten Stehbolzen, eben dort, wo die Batteriesäure am Motor herunter lief. Abgedichtet wird die Haube nur mit Dichtmasse. Man erkennt auch, daß die Ventilfeder im Gegensatz zur anderen grün verfärbt ist. Da mach ich mir doch gerade einen Kopf ob das Zufall ist, oder ob die Säure in den Motor eingedrungen ist.
Ich hab keine Ahnung was da alles zu sehen ist und wie so ein Motor funktioniert. Besser wäre es sicher einen Profi daran zu lassen, aber die Neugierde und der Wunsch es selbst machen zu wollen überwiegen einfach und haben den Verstand überrumpelt .
Der Motor ist eigentlich relativ einfach aufgebaut. Wie bereits schon erwähnt ist eine Rep.anleitung bei dem Vorhaben schon fast unabdingbar. Ich persönlich hätte den Motor, wenn er denn keine Auffälligkeiten zeigt gar nicht zerlegt. Es sei denn er soll richtig aufgehübscht werden, kann man aber wohl auch als komplettes erledigen, wobei das Ergebnis beim zerlegten Motor sicherlich besser ist.
Original geschrieben von Oliver
Man erkennt auch, daß die Ventilfeder im Gegensatz zur anderen grün verfärbt ist.
Die Laufflächen der Kipphebel sehen auf dem Bild schon etwas angegriffen aus. Auf jeden Fall prüfen. Wenn auf den Kipphebeln die Härteschicht durch ist geht die Nockenwelle mit hopps, deshalb auch die Nockenhöhe messen. Der Sollwert steht im Werkstattbuch. Gegenmittel ist übrigens der bereits erwähnte Schmierungsumbau.
Ich persönlich hätte den Motor, wenn er denn keine Auffälligkeiten zeigt gar nicht zerlegt.
Ich hab jetzt nochmal drüber geschlafen. Einfacher wäre es, aber ich würde mich in den Arsch beißen, wenn das Moped fertig ist und irgendwann fliegt er mir um die Ohren oder es tritt ein Schaden auf den man hätte vermeiden können. Jetzt ist der Motor einmal draußen und alles ist leicht zugänglich.
Original geschrieben von Sigi_H
Die Laufflächen der Kipphebel sehen auf dem Bild schon etwas angegriffen aus.
Beunruhigender scheint mir die Riefe auf der Nockenwelle, welche natürlich durch eine runtergenudelte Lauffläche auf dem Kipphebel verursacht worden sein könnte.
Was noch auffällt: Auf Bild 1 ragt das Ventilschaftende ca. 5mm über den Teller hinaus, wogegen es auf Bild zwei bündig mit dem Teller steht. Die Keile sitzen in beiden Fällen richtig.
Ich nehme jetzt zumindest den Kopf noch runter und werde dann entscheiden (lassen) was insgesamt zu tun ist.
Die eingelaufenen Kipphebel/Nockenwellen sind ja ein typischer XT/SR Schaden der früheren Modelle.
Lag an der schlechten Ölzufuhr in den Zylinderkopf, deshalb der bereits empfohlene Ölumbau für den Kopf.
Meistens ist es so, dass Kipphebel und Nockenwelle sich gegenseitig auffressen .. es dürften also mindestens beide Kipphebel und die Nockenwelle fällig sein.
der versenkte Ventilschaft sieht mir auch etwas plattgehämmert aus (die Fase am Ventilschaftende scheint verschwunden), was durchaus ein Folgeschaden der Kipphebel/Nockenwellen Thematik sein kann. Die abgefressenen Kipphebel verursachen sehr grosses Ventilspiel, was natürlich zu einem Hammerwerk führt. Ist es das Ventil mit den stärkeren Laufspuren auf der Nockenwelle?
Ich möchte jetzt keine Doktorarbeit über Nockenwelle und Kipphebel schreiben oder die werte Leserschaft gar mit diesem Thema zu Tode langweilen, aber ich greife diesen Beitrag ...
Original geschrieben von Sigi_H
.. es dürften also mindestens beide Kipphebel und die Nockenwelle fällig sein.
... nochmal auf.
Habe die besagten Bauteile eben genauer in Augenschein genommen.
Beide Kipphebel haben eine arschglatte Oberfläche. Rillen oder sonstige Abnutzungen sind nicht spürbar. (Bild täuscht evtl. durch Spiegelung)
Von der Seite betrachtet erkennt man die einwandfreie positive Krümmung. Auch da sind weder Verschleiß noch Unregelmäßigkeiten zu erkennen.
Allerdings erkennt man auf dem nächsten Bild, daß das Öldurchlassloch (ich nenne es einfach mal so) einer Lauffläche etwas ausgefranst ist.
Dieses Loch könnte für die einzige minimal fühlbare Laufspur auf der Nockenwelle verantwortlich sein.
Also, lange Rede und kein Sinn ... Müssen Kipphebel und Nockenwelle tatsächlich neu, oder kann ich die bei einem Motorinstandsetzer ggf. aufarbeiten lassen?
Und jetzt noch zu Ventilschaftende und Ventileinstellschraube- dort wo der Ventilschaft bündig mit dem Teller sitzt ist auch die Einstellschraube ein Stück kürzer als die andere. Sieht runtergenudelt aus.
Ich sage: drinlassen, die halten noch lange, immer mal durch das Einstellloch ansehen, aber die Teile dürften teuer und selten sein. Sehr teuer. neumachen kann man immer noch, wenn ich mir meine Hondateile ansehe, mit denen die Karren noch laufen, dagegen sind deine neuwertig bzw. besser als neu.
Ich würde dann auch sagen drinlassen. Mein Schnellcheck bei solchen Laufflächen ist immer mit dem Fingernagel quer drüberfahren. Damit spürt man schon sehr geringe Vertiefungen und Rillen. Ganz feinfühlig wirds, wenn man mit dem Schneidezahn quer drüberfühlt
Richtig im Eimer sind die Teile allerdings erst dann, wenn die Härteschicht durch ist. Die Kipphebel sahen auf den ersten Bildern so aus.
Den Schaft des plattgeklopften Ventils würde ich mir aber trotzdem nochmal genau anschauen. Wenn es die Rillen des Ventilkeils aufgearbeitet hat können die Keile nach oben rausfliegen. Dann fällt das Ventil runter in den Zylinder.
Naja, denk doch mal an das geringe Spiel dort an den Sitzflächen, dann noch drei davon, ich wäre echt ratlos,wie das passiert sein kann. Selbst gedreht aus St37 mit gehärteter Spitze. Da wird das Ventilspiel kleiner...
Bei diesem Ventil waren die Ventilkeile zu gross (am Umfang) und das Ventil hat sich in den Keilen bewegt.
Muss nicht sein, dass das am XT Motor auch ist, zumal man ja den Spalt zwischen den Keilen sehen kann, aber ich würde mal nachschauen.
Wahrscheinlicher ist (nachdem die Kipphebel doch nicht verschlissen sind), dass da schon mal was gewechselt wurde und halt ein kürzeres Ventil eingebaut wurde.
Auf jeden Fall ein Nockenwellenschmeichler ob seiner Härte (jetzt schreibe ich schon wie Herr Zeh..). Fakt ist, dass Ding ist auf den ersten 20 Milimetern zu weich. Olis Ventil scheint da auch so ein Kanditat zu sein.
Den Schmeichler muss ich stornieren. Die AMC-Dinger sind oben so abgerundet.
Bei diesem Ventil waren die Ventilkeile zu gross (am Umfang) und das Ventil hat sich in den Keilen bewegt.
Muss nicht sein, dass das am XT Motor auch ist, zumal man ja den Spalt zwischen den Keilen sehen kann, aber ich würde mal nachschauen.
Wahrscheinlicher ist (nachdem die Kipphebel doch nicht verschlissen sind), dass da schon mal was gewechselt wurde und halt ein kürzeres Ventil eingebaut wurde.
Ich habe mal kurz nach solchen Defekten bei Moppeds gesucht. Bisher habe ich nur defekte Keile bei ner Ural gefunden- zählt nicht
Ich finden den Fehler jedenfalls recht interessant, klinke mich wegen weiterer Nullcheckung aus und lese lieber mit.
@Oli: Wenn du den Keil samt Feder und Teller abnehmen möchtest und dabei den Kopp nicht abschrauben willst. Ich habe so einen Kerzenlochdruckluftanschluß mit 2 Gewinden. Noch nie probiert, ob das funzt. Kann ich dir leihen.
@Oli: Wenn du den Keil samt Feder und Teller abnehmen möchtest und dabei den Kopp nicht abschrauben willst. Ich habe so einen Kerzenlochdruckluftanschluß mit 2 Gewinden. Noch nie probiert, ob das funzt. Kann ich dir leihen.
Moin Dirk!
Ich sach ma danke für das Angebot, aber ich werde den Kopp am Wochenende runter nehmen. Es interessiert mich jetzt schon wie der Rest aussieht.
Ich hab jetzt noch zwei Bilder gesucht auf denen man das Schadenbild vielleicht etwas besser erkennt. Rot makiert sind die Einstellschraube und das dazu gehörige Ventil. Warum sind beide gleich runtergenudelt. Die Einstellschraube zeigt im Gegensatz zur anderen eine abgenutzte Oberfläche und sie ist ebenso wie der dazu gehörige Schaft ein Stück kürzer . Theoretisch sollten beide doch kaum noch Berührung haben. Die Keile scheinen richtig zu sitzen.
Kann u.U. eine Unwucht in der Nockenwelle zu diesem Bild geführt haben? Defektes Nockenwellenlager?
Die Einstellschraube zeigt im Gegensatz zur anderen eine abgenutzte Oberfläche und sie ist ebenso wie der dazu gehörige Schaft ein Stück kürzer . Theoretisch sollten beide doch kaum noch Berührung haben. Die Keile scheinen richtig zu sitzen.
Doch, die haben natürlich Berührung. Der Kipphebel drückt schliesslich über die Einstellschraube auf den Ventilschaft.
Im Idealfall ist diese Berührung formschlüssig, dh der Ventilschaft hebt nie von der Einstellschraube ab. Die Nockenwelle ist so geformt, dass der ganze Ventiltrieb sich harmonisch bewegt und keine Lastspitzen auftreten. Nur wenn das Ventilspiel zu gross ist gibt es ein Hammerwerk und damit grosse Kräfte. Da es nur die beiden Berührungspunkte zwischen Nockenwelle/Kipphebel und Ventilschaft/Einstellschraube gibt, tritt dort dann der Verschleiss auf.
Original geschrieben von Oliver
Kann u.U. eine Unwucht in der Nockenwelle zu diesem Bild geführt haben? Defektes Nockenwellenlager?
Fragen über Fragen ...
unwahrscheinlich .. die Nockenwelle hat sowieso eine Unwucht. Interessiert aber nicht, weil geringe Masse und nur halbe Kurbelwellendrehzahl.
Nur wenn das Ventilspiel zu gross ist gibt es ein Hammerwerk und damit grosse Kräfte. Da es nur die beiden Berührungspunkte zwischen Nockenwelle/Kipphebel und Ventilschaft/Einstellschraube gibt, tritt dort dann der Verschleiss auf.
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, ist das die Erklärung für den übermäßigen Verschleiß. Also sollte ein Wechseln der Einstellschraube und des Ventils vorgenommen werden, anschließend das Spiel richtig einstellen und alles ist o.k. Ist es mit einem einfachen Tausch der beiden Übeltäter getan, oder muß da noch was beachtet werden? (ich weiß, es wird Zeit für ein Handbuch )
Und jetzt nochmal zur Belustigung die Frage nach Ein- und Auslass. Welches ist denn nun defekt? Es gibt sowohl ein Ein- als auch ein Auslassventil bei Kedo.
Ich behaupte, das Einlassventil ist defekt. Die Einstellschraube rausmachen, solange der Deckel ab ist, die muss nach unten raus, so breit gehauen wie die ist.
Nur wenn das Ventilspiel zu gross ist gibt es ein Hammerwerk und damit grosse Kräfte. Da es nur die beiden Berührungspunkte zwischen Nockenwelle/Kipphebel und Ventilschaft/Einstellschraube gibt, tritt dort dann der Verschleiss auf.
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, ist das die Erklärung für den übermäßigen Verschleiß. Also sollte ein Wechseln der Einstellschraube und des Ventils vorgenommen werden, anschließend das Spiel richtig einstellen und alles ist o.k. Ist es mit einem einfachen Tausch der beiden Übeltäter getan, oder muß da noch was beachtet werden? (ich weiß, es wird Zeit für ein Handbuch )
Und jetzt nochmal zur Belustigung die Frage nach Ein- und Auslass. Welches ist denn nun defekt? Es gibt sowohl ein Ein- als auch ein Auslassventil bei Kedo.
Ja, Einlass .. das auf der Seite, wo der Vergaser festgeschraubt wird
Ventil, Ventilkeile und Einstellschraube wechseln sollte reichen.
Aber langsam entnehme ich Deinen Fragen, dass Du wirklich nicht viel Plan hast
Egal, mit unserer Hilfe schaffst Du das .. Du musst evtl. bloss den Zeithorizont etwas dehnen.
Wenn Du das Ventil wechselst muss bei diesem Schaden auf jeden Fall auch der Ventilsitz begutachtet werden. Ist er auch breitgeklopft, gehört er nachgeschnitten und das neue Ventil dann eingeschliffen. Nachschneiden musst Du machen lassen, Einschleifen kannst Du mit wenig Aufwand selber.
Aber langsam entnehme ich Deinen Fragen, dass Du wirklich nicht viel Plan hast
Das ist kein Geheimnis und ich habe nie eins daraus gemacht. Jeder ist unwissend, jedoch auf verschiedenen Gebieten. Technik war nie mein Ding, aber ich wachse mit der Aufgabe.
Zitat
Egal, mit unserer Hilfe schaffst Du das ..
Ist das nicht der eigentlich Sinn eines Forums welches sich um Fahrzeuge drehen sollte?
Zitat
Du musst evtl. bloss den Zeithorizont etwas dehnen.
In 15 Jahren habe ich die Rente durch. Es bleibt also noch ein wenig Zeit.
Die Zeit der Schnäppchen ist vorbei: Für eine Yamaha XT 500 in gutem Zustand muss mittlerweile mit rund 3.500 Euro gerechnet werden. Für mäßige Exemplare sind etwa 1.500 Euro fällig.
Ich fahre gleich zur Techno Classica, auch in der Hoffnung dort 2 brauchbare Räder auf dem Trödel aufzutreiben.
Das Moped frisst kein Brot und wird so fertig gemacht, wie ich entsprechende Teile finde. Bis dahin setze ich mich manchmal mit einem Pilsken daneben und erfreue mich des Anblicks, poliere hier und dort mal eine Ecke, schraube mal wieder ein Teil an, .... In del Luhe liegt die Klaft.
Der Frühling kommt mit Dampfer, es sprießt der Sauerampfer, die Stare und die Mäisen, die singen ihre Wäisen, und legen Äi bei Äi, oder näi?
Was will ich mit diesem schönen Gedicht vom ostpreußischen Heimatdichter Winnetou Koslowski sagen?
Es geht weiter. Ein Jahr Müßiggang reicht und im Frühjahr soll der Hobel endlich mal wieder auf die Straße.
Der Motor ist zerlegt. (Bilder folgen) Die Steuerkette hat es hinter sich und die erste Übergröße ist fällig. Der Zylinder wird gehont. Ob ich das Ding gleich mal auf 600 ccm aufbrezel?
Glasperlenstrahlen ist angesagt und anschließend kommt neuer Lack drauf.
Dann geht es endlich ans Zusammenbauen.
Ich mußte der Thread gerade erstmal suchen und war überrascht, daß es ein halbfertiges Moped schon auf über 40.000 Klicks gebracht hat.
Der Frühling kommt mit Dampfer, es sprießt der Sauerampfer, die Stare und die Mäisen, die singen ihre Wäisen, und legen Äi bei Äi, oder näi?
Was will ich mit diesem schönen Gedicht vom ostpreußischen Heimatdichter Winnetou Koslowski sagen?
Das er nicht dichten kann
Original geschrieben von Oliver
Der Motor ist zerlegt. (Bilder folgen) Die Steuerkette hat es hinter sich und die erste Übergröße ist fällig. Der Zylinder wird gehont. Ob ich das Ding gleich mal auf 600 ccm aufbrezel?
So geht das sehr wohl, da der Motor anschließend wieder schwarz lackiert wird.
Zu allen technischen Fragen kann ich dir nicht antworten, da der Motor von einem Bekannten gemacht wird, der mit einer XT schon einmal um die Welt gereist ist. Ich gehe davon aus und hoffe, daß er weiß was er tut.
Zu allen technischen Fragen kann ich dir nicht antworten, da der Motor von einem Bekannten gemacht wird, der mit einer XT schon einmal um die Welt gereist ist. Ich gehe davon aus und hoffe, daß er weiß was er tut.
Wenn er mit der XT um die welt war, glaube ich nicht das er weiß was er tut. Das hat er ja schon einmal unter Beweis gestellt
Da der gute Mann beruflich Motorenentwickler bei einem großen Automobilhersteller ist, vertraue ich ihm voll und ganz.
soll das etwa bedeuten, dass Du Dich hier mit Bildern des Zusammenbaus brüstest, damit bei uns den Eindruck von uneingeschränkter Kompetenz erweckst und dann erst scheibchenweise nach hartnäckiger Nachfrage kleinlaut zugibst, dass Du selber gar nicht an dem Ding schraubst ????
ich hab in diesem Fred ja schon mal geschrieben, dass wir das zusammen schaffen.
Aber ein wenig kooperativ musst Du schon sein
aber im Ernst: Ich finde es sieht wirklich nicht gut aus, wenn man Schraubenköpfe und Muttern mit lackiert. Das blättert sehr häufig wieder an diesen Stellen ab, weil man es vor dem Lackieren doch nicht so gut reinigen kann.
kann sein, dass die XT nicht richtig laufen bzw. keinen Anzug hat. Das mit dem K&N Luftfilter ist ein bisschen tricky.
Wahrscheinlich musst Du mit anderen Hauptdüsen experimentieren, bis sie so läuft, wie mit dem originalen Naßfilter. Und selbst, wenn sie optimal läuft, ist sie nicht besser, schneller oder sonst was, als mit dem Originalen.
Mühselige Mistarbeit ist das. Fahren, bis die Karre warm ist. Wenn nicht gut, warten bis sie einigermaßen abgekühlt ist, Vergaser demontieren, Hauptdüse ändern und wieder von vorne. Und das Ganze bis zu 5 Mal.
sind die wasserdicht im Unterbrechergehäuse verschraubt?
Dann könnte es sein, dass es Belüftungsöffnung und Kabelführung für das Unterbrechergehäuse (die "Wassereinruchhöhe") nach oben setzen soll. Abgesoffene Unterbrechergehäuse sind an XT ja nicht selten.
Ich schaue mir gleich eine Norton an. Falls das Objekt der Begierde gefällt und wir uns handelseinig werden, steht die XT im jetzigen Zustand zum bisherigen Selbstkostenpreis von zum Verkauf. Bei Interesse Rest per PN.