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Geschrieben von: Hartwig Tragischer Bergeversuch - 28/09/2022 04:25
​Wenn die extrem höhergelegten Karren Anhänger mit Standardkugelkopfhöhe ziehen wollen, bedarf es extremer " Adapter " .

Leider können das im schlimmsten Fall tödliche Waffen werden im Extremfall.

frown



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Geschrieben von: DaPo Re: Tragischer Bergeversuch - 28/09/2022 08:40
Aua, das sieht übel aus.

Ich weiß aber nicht, ob das (nur) an dem "Adapter" lag, oder doch eher an der Art zu Bergen.

Wenn ein Fahrzeug so im Schlamm steckt, hilft kontinuierlicher Zug. Aber nicht das volle-Pulle-in-den-Gurt-rasen, wie bei den Amis oft zu beobachten ist.
Geschrieben von: GW350 Re: Tragischer Bergeversuch - 29/09/2022 06:56
Hallo,

bei dem Wurfgeschoss ist die Frage ob das viel beobachtete Haube offen lassen als Schutz was genützt hätte...

Mal wieder jemand ordentlich Glück gehabt.
Geschrieben von: PeterM Re: Tragischer Bergeversuch - 29/09/2022 19:12
.. da lässt sich das ach so tolle Kinetikseil ja nicht "ausnutzen" - ich sehe es als einen der allzu oft gesehenen Versuche, mit untauglihen Mitteln doch erfolgreich rauszuziehen, und da kommt sowas raus
Geschrieben von: Ozymandias Re: Tragischer Bergeversuch - 29/09/2022 21:36
Tragisch ist dass man nicht die Ringösen seitlich neben dem Vierkant verwendet hat, denn dafür sind diese da.
Meist sind die gross genug dass auch ein Softschäkel da durchgeschlauft werden kann.

Aber auch typisch, versoffen bis über die Achsen und dann glauben man können den da rausreißen noch dazu mit einem kleineren Bergefahrzeug. Das wird nie was, da braucht es entweder ne Schaufel zuerst oder ein gröberes Zugfahrzeug.
Geschrieben von: Hartwig Re: Tragischer Bergeversuch - 30/09/2022 18:40
Original geschrieben von GW350
Hallo,

bei dem Wurfgeschoss ist die Frage ob das viel beobachtete Haube offen lassen als Schutz was genützt hätte...

Mal wieder jemand ordentlich Glück gehabt.


Eine offene Haube hätte schon was gebacht, zumindest wäre etwas Energie verloren gegangen beim "Schuß" durch die Haube.
Der Einschub hat min 5KG. Wenn der fliegt..... crazy

die Aktion verlief leider tödlich. frown

Ich denke jeder der halbwegs geradeaus denken kann sieht, dass hier ein schwerer LKW / großer Traktor / Radlader o.ä zur Bergung benötigt wird. Der Truck sollte auch vorn etwas angehoben werden, der hat sich garantiert auf dem Schlamm "festgesaugt".
Solch eine Kupplungskugel als Anschlagpunkt zu wählen ist nun mal ein Anfängerfehler.
Bringt nix, leider traurig ausgegangen.
Geschrieben von: GW350 Re: Tragischer Bergeversuch - 04/10/2022 06:05
Das ist bitter. Wie schnell werden solche Sachen aber auch immer wieder aus der Situation heraus gemacht und man erwischt sich dann selbst dabei was furchtbar blödes zu tun.
Geschrieben von: Hartwig Re: Tragischer Bergeversuch - 05/10/2022 19:25
Ich denke hier wurde mit Schwung in der Gurt gefahren. Eine Sache die ich noch nie gemacht habe und auch nicht machen werde.
Wie ich schon weiter oben geschrieben habe: ein durchschnittlich intelligenter Mensch sollte eigentlich erkennen, dass man einen so festgefahrenen Truck nur mir schwererem Gerät bergen kann.
Geschrieben von: W&E Re: Tragischer Bergeversuch - 07/11/2022 16:01
Man beachte auch das grauenhafte Mißverhältnis zwischen dem Befestigungsschweißnähtchen auf dem Trägerröhrchen und dem riesigen Hebelarm zur Kugel..Mit sowas würde ich nicht einmal einen "leichten Anhänger" ziehen wollen...auf gerader waagrechter ebener Straße bei Windstille cry
Geschrieben von: Caruso Re: Tragischer Bergeversuch - 07/11/2022 19:11
Man beachte:
Die Schweißnaht war nicht das Problem.
Geschrieben von: DaPo Re: Tragischer Bergeversuch - 08/11/2022 08:59
Doch, war sie. Irgendwie.

Ich denke, das Problem waren Spannungen im Material durch die kurze Naht am Knotenblech, denn genau da fing der Riss wohl an. Ich denke auch, daß eine Wärmebehandlung hier möglicherweise geholfen hätte, z.B. in Form mehrlagigen Schweißens.
Geschrieben von: Caruso Re: Tragischer Bergeversuch - 08/11/2022 19:41
Das Problem ist nicht die Schweißnaht des Knotenblechs,
sondern die Ausführung als Rohr.
Wenn das Knotenblech nicht gewesen wäre,wäre das Rohr neben der Schweißnaht des Flacheisens gerissen.
Welcher der Beteiligten hat denn dort den Gurt drübergelegt?
Geschrieben von: DaPo Re: Tragischer Bergeversuch - 09/11/2022 05:12
Also ist die Naht doch das Problem. Ohne Knotenblech wäre es eine andere gewesen, aber immer ist eine Naht beteiligt.
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