Wollen wir die "Umwelt retten" oder Europa deindustrialisieren?

Halbe Wirtschaftsleistung heißt nicht, dass die Produkte in heutiger Qualität und nach aktuellen Normen wieder soviel kosten wie 1978: es ist schon spannend, wie die Inflationsindizes zwschen BRD alt und Geamtdeutschland übergeleitet werden - wenn ich den Umstieg 1995 mache, hab ich zwischen 1978 und 2022 den Faktor 2,7 - da bin ich dann schon auf 1977 und die Details nachrechnen hab' ich mir dann gespart, ein paar Jahre werden noch dazukommen, aber sei's drum; wir werden aber nicht auf die Technologie sagen wir, best case Mitte 1970er zurücksteigen, weil dann brauchen wir über das Thema Umweltschutz nicht mehr reden. Mehrkosten wegen der Skaleneffekte sind auch noch nicht berücksichtigt

Heißt: Halbierung des BIP ist massiver Verlust an Lebensstandard, da lehne ich mich zurück und schau' mir an, was dann gewählt wird: Da sind Donald Trump und die AfD auf einmal staatsmännisch.

Entweder nehmen wir die "ganz untere Mittelschicht" mit oder die Klimaschutzmaßnahmen sind politisch nicht umsetzbar - Ende der Runde 1

Und auf zur nächste Einschätzung: Wenn wir uns darauf einigen, dass die Tonne CO2 überall gleich schädlich ist, wird das Umbringen der (Schwer)industrie in Europa eine Verschiebung nach Indien, China,... (bitte einsetzen) einen massiver Effizienzverlust und höhere Emissionen bringen. Die armen Schwellenländer dürfen ja in der Emissionsbilanz aufholen (auch Sicht des Klimaschutzes: warum?), das Klima kippt noch schneller.

Conclusio der Runde 2: Es geht nicht um das Klima, es geht um das größte Umverteilungsprojekt aller Zeiten

Nachlese zur Elektromobilität - irgendwie ist das Kfz doch Thema hier: Das Schönrechnen der BEV führt mittlerweile zu einer Lebensdauerannahme von weit über 200.000 km - den Akku schau' ich mir an. Tauschen wir dann einmal oder zweimal, oder öfter? Dass die nächsten 20 Jahre Green Energy nicht reicht, das Speicherproblem ein dauerhaftes ist, die Leistungsdichte im Schwerverkehr noch lange nicht reicht.. blenden die Propagandisten kalt aus.
Wasserstoff (wohl des Transports halber in der Kryovariante) kommt nicht vor, obwohl BMW sehr taugliche Tanks (damals noch mit Verbrennungsmotor) 1984 präsentiert hat. Wenn Speicherfähigkeit und der Güterverkehr ein Anliegen wäre, hätten wir das Netz schon (VDA-Schätzung vor einigen Jahren: rd. € 4 Mrd. Infrastrukturinvestition für Deutschland, das schreckt mich nach der spurlosen Bankenrettung gar nicht). Aber die umrüstbaren LNG-Terminals sind dennoch "Teufelszeug".

Ich komme zur Conclusio aus Runde 2

Grüsse
Peter

P.S. Das große Gesellschaftsexperiment, das 1989-91 krachend untergegangen ist, hat der Ökologie gar keine Bedeutung beigemessen, Trabbi lässt grüßen, tschechische Kohlekraftwerke lassen grüßen (Beriln-Wien fliegen bei verschneiter Landschaft war schon erhellend - oder soll ich schreiben - "Schwarzmalerei"?): Viel Spaß bei social engineering 2.0