Bis jetzt war das Wetter noch wechselhaft und bis runter auf 12°C beim Ausflug zum Lovcen hoch, auch noch kühl. Nun soll es besser werden. Ich fahre ein kleines Stück die Bucht zurück und finde in Risan den Einstieg zur alten Paßstraße. Leider zieht es sich zu, je höher es wird. Kurz unter den Wolken, fröstele ich etwas beim späten Frühstücken, die aussicht entschädigt etwas.
Zurück auf der Hauptstraße und ein paar Kilometer gemacht, geht es nun auf einer Nebenstrecke erst Richtung Lovcen, dann Richtung Niksic. Permanent ergeben sich tolle Ausblicke und Fernsichten. Eine Abkürzung konnte ich wegen Felssturz leider nicht fahren. Pünktlich am See Slano regnete es wieder. Auch bei der Besichtigung der ältesten (?) Brücke Montenegros, wurde ich nochmal naß. Dafür blieb die warme Dusche am Abend Wunschdenken. Als, noch, Alleinreisender, stört es ja nicht ... .
Jetzt geht es querbeet durch die Berge, an einerm Staudamm entlang, rauf zu einem Tagebau, mitten durch ein Waldgebiet, wo sich die Natur gerade von einem Waldbrand erholt. Sehr skurril.
Hatte ich mir zwischendurch schon die Frage gestellt, was an dieser Route schwierig sein soll, kam es dann ziemlich heftig. Es ging über großes und scharfkantiges Karstgestein, unter tiefhängenden Bäumen hindurch zu einem Felssturz. Gaaanz allein, eine nicht ungefährliche Angelegenheit. Selbst das Video der Dashcam sieht spannend aus. Belohnt wurden wir mit einer grandiosen Aussicht
Noch ganz beindruckt von dem Tag, habe ich mir den weiten Weg zur warmen Dusche gespart ...
Fortsetzung folgt.
Achtung, immer auf die Signatur achten !
Gruß Arno
Völlig ahnungslos vom G - habe doch nur meinen zerlegt und funktionsfähig wieder zusammengesetzt