Ich empfehle, ein einfaches kleines Experiment durchzuführen.

Erforderlich: ein Spielzeugauto, ein Klebestreifen, ein Brett (ausreichend lang und breit)

1. Versuch: Man wickle den Klebestreifen so um das Auto, so daß beide Vorderräder blockiert sind. Den Klebestreifen fest andrücken! Dann lege man das Brett auf den Fußboden und hebe ein Ende an, so daß man eine schiefe Ebene hergestellt hat. (In Ermangelung eines geeigneten Brettes könnte man auch einen Tisch einseitig anheben. Dann muß eben noch jemand als Auto-Fänger bereitstehen.) Das Spielzeugauto nun auf das obere Ende der schiefen Ebene setzen und loslassen!

2. Versuch: Jetzt den gleichen Versuch nochmal, nur dieses Mal mit blockierten Hinterrädern.

Das Versuchsergebnis ist beliebig oft reproduzierbar.

Ich denke, es wird anschaulich, warum Ketten beim Auto unbedingt auf die Hinterachse gehören, wenn nur ein einziges Paar vorhanden ist und es steil bergab geht auf glattem Untergrund.

mfg
Rainer

P.S. Hallo Daniel, sollte man die letzten Beiträge zur Kettenproblematik nicht vielleicht von den Sani-Koffer-Erfahrungen abtrennen?


Vor der Hacke ist es dunkel. (Bergmanns-Spruch)