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Schneidlehrling im 1.Gewindegang
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OP
Schneidlehrling im 1.Gewindegang
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Hallo ihr Wissenden. Der kommende Winter soll mit Deckendämmung im Dachboden stattfinden. Da eine Innenraumdämmung ablehnenswert ist, wie von allen hier beschrieben, soll immerhin auf dem kleinen Dachboden der Boden gedämmt werden.
Der Markt ist ja derartig unüberschaubar, das ich hier den Rat suche. Preise sind auch in allen Preislagen.
Zum Teil muss der Dachboden begehbar bleiben, falls mal was von innen am Gebälk getüdelt werden muss. Also. Will Matten legen und dann Holzplatten drauf. Welche Matten? 5cm extrem teuer, oder 15cm Rollen - billiger.
Egal was ich machen werde, ich machs falsch, daher ....
HPF, alle Häuslebauer und Ausbauer, Dämmer und Wärmeerhalter an der Decke. Help.
(KEIN HEXENTHREAD - DANKE)
Ralf
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Kuppenbremser
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Kuppenbremser
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ich verstehe das jetzt mal so, dass du den fussboden des dachboden daemmen willst und der dachboden kalt bleibt. viel davon halten tu ich nicht tun... wie issn die bausubstanz im allgemeinen ? wie issn der boden jetzt ?
aber wenns unbedingt sein muss
falls eben, dampfsperre auf den jetztigen boden legen, sauber verkleben, 10 cm styropor druff einfachst loesung mit ein paar bohlen zum laufen oder osb platten verlegen.
munter bleiben Andy
"Haben ist besser als brauchen."
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Lebensberater
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Wie andy, nur ich würde Styrodur nehmen, da drückt sich Belag nicht so schnell ein. In jedem Fall prüfen, ob bzw. wie eine Dampfsperre zu installieren ist. Bei Dämmung auf Boden kommt es drauf an, eben welches Material Du nimmst und was Du für eine Decke hast... Holz, Stroh, Beton etc. Je nach dem ist eine Dampfsperre manchmal gar nicht nötig.
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Schneidlehrling im 1.Gewindegang
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Schneidlehrling im 1.Gewindegang
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Hi, das Häuschen ist nun 115 Jahre alt, Behördenbau aus dem ehemaligen Jahrhundert, die Wände sind alle aus den schönen alten roten Ziegeln und eine Wandstärke von 50 (fünfzig) Zentimeter.
Nur leider in der oberen Wohnung nicht.
Dort sind es recht dünne Wändchen, welche mit einer Schüttdämmung versehen wurden, keine Ahnung, was da reinkam.
Die Decke, Nut und Federbretter, dann Bauweise des 19 Jahrhundert, scheinen Balken und Lehm zu sein. Wie und wo da Holz ist, weiß niemand. Scheint aber Stabil zu sein. Scheint.
Mein Gedankengang war, die Wärme an der Decke nicht gegen die Kälte im Dachboden auszutauschen. Dort oben ist nichts gedämmt. Dachgebälg und Bretter, von Außen alter Schiefer.
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Krümmergriller
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Was du brauchst ist das: Linitherm OSB / PU Wenn der vorhandene Boden geschalt ist, Dampfbremsfolie drauf, ggf mit Perlite Schüttung ausgleichen und die netten Linitherm Platten verlegen. Schwere beizuarbeitende Randbereiche und kleinere Ecken kannste du mit PU Schaum ausfüllen, dazu nimmt man eine PU Pistole dann geht das sauber und exakt dosiert. Besser und einfacher geht nicht, billiger schon.
Zuletzt bearbeitet von Peter; 11/07/2011 18:20.
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viermalvierer
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viermalvierer
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Hallo
Hab bei unserer Hütte Bj.57 die Bodenbretter abgenommen und die Hohlräume zwischen den Balken mit Styropor- (10cm) und Styrodurplatten (5cm) ausgefüllt, letzte Löcher, wie schon mein Vorredner erwähnt, mit Schaum ausspritzen. Danach Bretter wieder drauf und gut ist. Nicht die beste, aber meineserachtens ausreichende und preiswerte Lösung, da selbst zu machen. Seitdem spürbar besser, vor allem im Sommer drückt die Wärme nicht mehr so vom Dachboden runter. Habs erst letzte Woche gemerkt, als ich mit dem Schornsteinfeger oben war...
Gruß Oelinger
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kein Styropor! Der wirkt mit der Zeit wie in Schwamm! Ebenso Perlite oder die billigen Styroporschuettungen!
den gruenen oder lila Styrodur nehmen, der ist feuchtigkeitsdicht! Wenn der Dachboden nur fur Inspektionen und Reparaturen betreten wird, dann 10-15cm starke Styrodurplatten mit Stufenfalzkanten vollflaechig lose verlegen. Die sind leicht und auch trittfest genug, lassen sich besenrein abkehren. Da kannst du dir den Bretter/OSBplatten-boden sparen und m.E. auch die Folie als Dampfsperre.
Wenn die letzte Bohrinsel abgebaut und die letzte Tankstelle geschlossen ist, werdet ihr feststellen, dass man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann. (Weissagung der Cree-Indianer)
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Sigi_H
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Das Problem von Styropor und vielen anderen Schäumen ist, dass sie diffusionsoffen für Dampf sind. Der Wasserdampf dringt in den Schaum ein. Wenn dann im Schaum der Taupunkt liegt (was sehr wahrscheinlich der Fall ist), dann kondensiert er dort zu Wasser aus und ist dann gefangen, weil der Schaum für Wasser nicht offen ist.
Da Deine Hütte schon sehr alt ist und damit vermutlich auch sehr "undicht" gebaut wurde, solltest Du nix ohne Dampfsperre machen, wenn Du nicht willst, dass Dir die Isolierung mit den Jahren absäuft und dann möglicherweise Schimmel kommt.
Eine gute Lösung (preiswert sicher auch, aber nicht billig) wäre sicher, auf dem Boden eine Dampfsperre auszulegen, vertikale Bretter in der gewünschten Isolierstärke aufzuschrauben und dann Bretter oder OSB drüber. Den so entstandenen Kasten kann man mit Isofloc ausblasen und erwischt damit auch tote Räume, die man sonst nur mit PU ausschäumen würde.
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ehemalige Vorsitzende Laternenclub Oberschur
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Ich hab in alten Bauten schon oft einfach Glaswolle auf dem Spitzboden liegen sehen...
Lebe! Liebe! Belle! —---------------------------------------------- Ein Prost mit harmonischem Klange....
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Hier geht gar nichts mehr
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Hätte da auch mal ne Frage zur Isolierung.
Hab bei mir im Fertighaus zwei hohle Wänden im EG in denen die diversen Wasser-/Heizungsleitungen ins 1. OG laufen.
Baujehr ca. 1975, also an den Leitungen nix isoliert. Durch die Wände pfeipft innen der Wind, weil sie vermutlich unten zur Außenwand und oben zum Dach nicht abgedichtet sind.
Macht es Sinn da diese kleinen Styroporkügelchen einzufüllen? Mindestens im untereren Bereich ca. 1 m hoch oder ist das Quatsch?
Was wäre sonst geeignet ohne die Wand zu öffnen?
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